Art des Beitrags: journalistischer Beitrag mit Einzelzitaten
Auszug: Möglicherweise würde ein solches Fingerspitzengefühl der Veranstalter auch den Sportlerinnen und Sportlern dabei helfen, das Erlebte zu verarbeiten. "Auch hier gilt: die Persönlichkeiten sind sehr unterschiedlich", sagt Jens Kleinert von der Sporthochschule Köln. "Die einen können es besser verdrängen. Andere reflektieren sich und das sportliche Risiko in den Tagen und Wochen nach dem Zwischenfall selbst und denken: Das kann mir ja auch passieren! Vor allem ältere Athleten, die womöglich schon eine eigene Familie haben, fragen sich dann: Will ich dieses Risiko noch in Kauf nehmen?" Auf Erlebnisse wie diese könne man die Sportlerinnen und Sportler nur bedingt vorbereiten. Etwa indem man sie auf die Risiken ihrer Sportart aufmerksam mache und mit ihnen Techniken entwickle, mit Unfallsituationen umzugehen und die Konzentration im Wettkampf hochzuhalten.