Im Zuge des von Esser als Kulturation bezeichneten Erwerbs von Wissen und Kompetenzen für ein sinnhaftes, verständiges und erfolgreiches Agieren und Interagieren in sozialen Systemen ist es notwendig, Kindern und Jugendlichen entsprechende Handlungs- und Interaktionsstrategien für den Umgang mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft zu vermitteln und so soziale zu ermöglichen.
Mit Hilfe unterschiedlicher zielgruppenangepasster Methoden lässt sich bereits gelerntes Verhalten erneut verändern und auf diese Weise auch Kindern und Jugendlichen, die zu abweichendem Verhalten neigen, alternative Handlungsstrategien vermitteln. Das pädagogische Fortbildungsprogramm „Skills4Life“ arbeitet mit einem Konzept, das Lehrkräften ermöglicht, Themen wie Selbstbehauptung, Wahrnehmung, Mobbing und Empathie handlungsorientiert in den Unterricht einzubringen. Die SuS erfahren und verinnerlichen in gemeinsamen Spielen Handlungs- und Interaktionsstrategien, die sie in die Lage versetzten, sinnhaft, verständig und erfolgreich in sozialen Systemen zu (inter-)agieren.