Einfluss einer vierwöchigen Yoga-Intervention auf die Stressbelastung und -bewältigung, das Wohlbefinden sowie die Lebensqualität von Eltern krebsranker Kinder und Jugendlicher während der intensiv-medizinischen Therapie

Projekt-Details

Forschungsziel

1. Ist die geplante Yoga-Intervention für Eltern krebskranker Kinder und Jugendlicher während der intensiv-medizinischen Therapie machbar und als ergänzende supportive Maßnahme im Klinikalltag umsetzbar?
2. Welchen Einfluss hat eine 4-wöchige Yoga-Intervention auf die Stressbelastung und -bewältigung, das körperliche und psychische Wohlbefinden sowie die Lebensqualität von Eltern krebsranker Kinder und Jugendlicher während der intensiv-medizinischen Therapie?
3. Welchen direkten Einfluss hat eine einzelne Yoga-Einheit auf die wahrgenommene körperliche Verfassung von Eltern krebskranker Kinder und Jugendlicher während der intensiv-medizinischen Therapie?

Forschungsmethodik

Die vorliegende Studie ist eine monozentrische, einarmige, explorative Interventionsstudie, in die 15 Elternteile eingeschlossen werden, deren Kinder sich während der intensiven Krebstherapie befinden. Die Studienteilnehmer*innen nehmen für 4 Wochen dreimal wöchentlich an einer Yoga-Intervention teil. Zwei Trainingseinheiten pro Woche erfolgen supervidiert –vor Ort im Krankenhaus oder per digitaler Supervision. Für die dritte selbständige Trainingseinheit werden geeignete Yoga-Videos erstellt. Vor Beginn der ersten Yoga-Einheit wird ein Anamnesegespräch bezüglich eventueller für die Yoga-Intervention relevante körperliche Vorerkrankungen/Beschwerden durchgeführt und die Studienteilnehmer*innen füllen standardisierte Fragebögen zu den Themen Stressbelastung und -bewältigung (Perceived Stress Questionnaire – Deutsche Version), körperliches Wohlbefinden (Fragebogen zur wahrgenommenen körperlichen Verfassung, WKV) sowie Lebensqualität (Short Form Health 36-Fragebogen, SF-36) aus (t0). Direkt im Anschluss an die erste Yoga-Einheit, beantworten die Studienteilnehmer*innen den WKV-Fragebogen erneut, um den Einfluss einer einzelnen Yoga-Einheit zu untersuchen (ti). Nach Abschluss der Intervention (t1) nehmen die Studienteilnehmer*innen erneut an der gesamten Fragebogenerhebung teil (t1). Zudem werden Daten zur Machbarkeit erhoben und zu t1 ein Fragebogen zur Zufriedenheit und Umsetzbarkeit der Yoga-Intervention ausgefüllt sowie ein Experteninterview zum Thema Resilienz und psychisches Wohlbefinden mit Bezug auf die spezifische Belastungssituation in der Kinderonkologie durchgeführt.

Start-Up-Finanzierung

Dieses Projekt wird über die Hochschulinterne Forschungsförderung der Deutschen Sporthochschule Köln gefördert und finanziert.
KurztitelYoga für Eltern krebserkrankter Kinder
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende17.10.2218.05.23

Schlagwörter

  • Kinderonkolgie
  • Bewegungstherapie
  • Krebs
  • Yoga
  • Eltern