Projekt-Details
Forschungsziel
Um die in den aufeinander aufbauenden BISp Projekten zur (Weiter-) Entwicklung neuromuskulärer Diagnostikverfahren im Schwimmen gewonnenen Erkenntnisse in die (Hoch-) Leistungssportpraxis zu ermöglichen, ist der Wissens- und Praxistransfer zu den Diagnosezentren des Deutschen-Schwimmverbands (DSV) in Hamburg, Heidelberg und Leipzig nötig. Da an diesen Standorten die Komplexe Leistungsdiagnostik (KLD) für die Bundeskaderschwimmer*innen durchgeführt wird, wurde von Seiten des DSV bereits durch die Beschaffung mehrerer mobiler Zugwiderstandsgeräte („1080 Sprint“), welche eine Rückmeldung in Echtzeit über realisierte Vortriebskräfte und Bewegungsgeschwindigkeiten und damit die Erfassung von Last-Geschwindigkeits Profilen im Wasser erlauben, die notwendige Infrastruktur geschaffen. Nun steht noch die Schulung der Diagnostiker*innen vor Ort, gefolgt von einer wissenschaftlich begleiteten Pilotphase aus. Daher zielt das geplante Transferprojekt darauf ab, die im Rahmen der vorangegangenen BISp Projekte erzielten Erkenntnisse in mehrtägigen Theorie- und Praxisschulungen an den Standorten der DSV-Diagnosezentren an das Fachpersonal vor Ort weiterzugeben und mittels bereitgestellter Arbeitsmaterialien (wie z. B. Arbeitsanweisungen und insbesondere Auswertungstools für die hochfrequent aufgelösten Daten) und einer engmaschig betreuten Pilotphase zu unterstützen.
Forschungsmethodik
Um die Leistungsdiagnostiker*innen nach Rücksprache mit dem DSV an zwei der drei KLD-Standorten umfassend in Theorie und Praxis zu schulen, sollen drei erfahrene Mitarbeitende der DSHS jeweils für drei Tage (inkl. An- und Abreise) nach Hamburg, Heidelberg und Leipzig reisen. Konkret sind an den Standorten die folgenden Arbeitsschritte geplant:
1) Präsentation der Ergebnisse aus den vorhergehenden BISp Projekten (Last-Geschwindigkeits-Profile; Ganzkörper, Arme, Beine mittels 1080 Sprint) und Einführung in die Testmethodik
2) Praxisdemonstration inkl. Moderation von erfahrenen Mitarbeitenden der DSHS
3) Eigenständige Durchführung von Last-Geschwindigkeits-Profilen durch Leistungsdiagnostiker*innen vor Ort unter Anleitung und Betreuung der DSHS-Mitarbeitenden
4) Gemeinsame Reflexion des Testablaufs inkl. wichtiger Learnings und möglicher Herausforderungen
5) Präsentation und Durchführung der Testauswertung mittels an den Standorten vorhandener bzw. von der DSHS bereitgestellter Auswertungstools und Auswertungroutinen
Neben diesen Arbeitsschritten vor Ort werden bereits im Vorhinein Materialien erstellt, welche die praxisnahe Aufbereitung der Ergebnisse aus den abgeschlossenen Forschungsprojekten, die Erstellung von Standard Operating Procedures (SOPs) sowie eines automatisierten Auswertungssystems enthalten. Zudem erhalten die Diagnostiker*innen an den Diagnosezentren im Nachgang der Schulungen die Möglichkeit, sich mit (Rück-) Fragen oder Schwierigkeiten, die während der mehrwöchigen Pilotphase auftretend, an eine*n feste*n Ansprechpartner*in an der DSHS zu wenden. Des Weiteren wird im Abstand von etwa 6 Wochen für alle beteiligten Diagnostiker*innen eine online Konferenz veranstaltet, um den Austausch von Erfahrungen während dieser ersten praktischen Erprobungsphase zu ermöglichen und somit auch die mittel- bis langfristige übergreifende Praxisimplementierung zu gewährleisten.
1) Präsentation der Ergebnisse aus den vorhergehenden BISp Projekten (Last-Geschwindigkeits-Profile; Ganzkörper, Arme, Beine mittels 1080 Sprint) und Einführung in die Testmethodik
2) Praxisdemonstration inkl. Moderation von erfahrenen Mitarbeitenden der DSHS
3) Eigenständige Durchführung von Last-Geschwindigkeits-Profilen durch Leistungsdiagnostiker*innen vor Ort unter Anleitung und Betreuung der DSHS-Mitarbeitenden
4) Gemeinsame Reflexion des Testablaufs inkl. wichtiger Learnings und möglicher Herausforderungen
5) Präsentation und Durchführung der Testauswertung mittels an den Standorten vorhandener bzw. von der DSHS bereitgestellter Auswertungstools und Auswertungroutinen
Neben diesen Arbeitsschritten vor Ort werden bereits im Vorhinein Materialien erstellt, welche die praxisnahe Aufbereitung der Ergebnisse aus den abgeschlossenen Forschungsprojekten, die Erstellung von Standard Operating Procedures (SOPs) sowie eines automatisierten Auswertungssystems enthalten. Zudem erhalten die Diagnostiker*innen an den Diagnosezentren im Nachgang der Schulungen die Möglichkeit, sich mit (Rück-) Fragen oder Schwierigkeiten, die während der mehrwöchigen Pilotphase auftretend, an eine*n feste*n Ansprechpartner*in an der DSHS zu wenden. Des Weiteren wird im Abstand von etwa 6 Wochen für alle beteiligten Diagnostiker*innen eine online Konferenz veranstaltet, um den Austausch von Erfahrungen während dieser ersten praktischen Erprobungsphase zu ermöglichen und somit auch die mittel- bis langfristige übergreifende Praxisimplementierung zu gewährleisten.
Zentrale Forschungsergebnisse
Das gesamte Projekt zielt auf den Ergebnistransfer der vorhergehenden Antrags- und Service-Projekte in die (Hoch-) Leistungssportpraxis im Schwimmen ab.
Status | Laufend |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.07.24 → 31.12.24 |