Innovationen stellen im Journalismus eine Möglichkeit zur Profilierung, zur Erschließung weiterer Zielgruppen und Erlösquellen sowie zur Effizienzsteigerung im Produktionsprozess dar. Dieses Projekt zeigt auf, inwiefern im Sportjournalismus Innovationen genutzt und somit neue Möglichkeiten zur Berichterstattung ausgeschöpft werden.
1. Vor dem Hintergrund der schöpferischen Zerstörung und des Boundary Work wird die Nutzung des Innovationspotenzials während der WM 2022 bei traditionellen und neuen Medienanbietern analysiert. Es wurde eine inhaltlich-strukturierende Inhaltsanalyse der Angebote auf Instagram, TikTok und Twittter, sowie von Tickern, Infografiken und Podcasts durchgeführt.
2. Vor dem Hintergrund der Diffusion of Innovation Theory wurde eine quantitative Online-Befragung von Sportjournalist*innen zur Nutzung von Twitter durchgeführt. Von 320 zufällig ausgewählten Journalist*innen nahmen 147 an der Befragung teil.
Nur wenige Sportjournalist*innen und sportjournalistische Angebote nutzen das Potenzial von Innovationen aus. Der Sportjournalisten verpasst Möglichkeiten der Profilierung.
Mögliche Gründe für die Innovationsträgheit sind fehlende redaktionelle Strategien und eine Skepsis in Bezug auf Qualitätsstandards.
Status | Laufend |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.10.18 → … |
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