Projekt-Details
Forschungsziel
Die gesellschaftspolitische Relevanz des Themas Integration geht hervor aus der Zuwanderung in Staaten und Gesellschaften in den vergangenen Jahrzehnten, gegenwärtig und in absehbarer Zukunft.
Wenn von Seiten der Politik nach symbolträchtigen Beispielen für gelungene Integration gesucht wird, rückt häufig der Sport in den Fokus. Der Sport spielt eine besondere Rolle im Politikfeld der Integration. Sport gilt als universelles Verständigungsmedium, da Austausch und gemeinsamer Sport auch dann möglich sind, wenn Menschen nicht dieselbe Sprache sprechen – „Sport spricht alle Sprachen“.
Aus dieser Argumentation ergeben sich aktuelle Fragestellungen: Wie geht der organisierte Sport mit interessierten Flüchtlingen um? Wie ist es um die Qualität der Sportangebote bestellt? Was trägt der Sport zur Integration wirklich bei?
Diese Entwicklungen drängen die Sportorganisationen in Probleme der Legitimation von Leistungen, die mit dem überkommenen Wissensbestand und traditionell bewährten Legitimationsformeln
kaum noch erfolgreich zu bestreiten sein werden. Dieser Umstand erfordert die Entwicklung neuer Instrumente und Qualitätskriterien, mit denen die Leistungen des Sports/Sportvereins chancen- und effizienz-orientierter betrachtet und präziser erfasst werden können. In der Arbeit „Integration im Sportverein: Entwicklung eines sozialwissenschaftlich begründeten Qualitätsmanagementmodells“ wird ein sozialwissenschaftlich begründetes TQM-Modell für Integrationsprozesse im Sportverein entwickelt und für Anwendungen im funktionalen Kontext auf drei Ebenen erklärt. Während auf der Makroebene die Systemtheorie, auf der Mesoebene der Neo-Institutionalismus den wissenschaftlich-theoretischen Rahmen liefern, erklärt auf der Mikroebene die Strukturationstheorie nach Giddens das Handeln der Akteure. Die Arbeit intendiert somit, zu einem themen- und problembezogenem interdisziplinären Diskurs zwischen Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Betriebswirtschaft im Rahmen der Sportwissenschaft beizutragen. Zielstellung ist die Entwicklung eines systematischen, theoretisch fundierten TQM-Modells, mit dem Integrationsprozesse im Sportverein und darüber hinaus in gesellschaftlichen Bereichen visualisiert und realisiert werden können. Die Heterogenität der Vereinslandschaft und die unterschiedliche Ausrichtung und Gestaltung der Integrationsmaßnahmen veranlassen zur Entwicklung eines Modells, das auf einer angemessenen Abstraktionsebene diesen Anforderungen gerecht werden kann. Die Erarbeitung des TQM-Modells für Integration erfolgt in enger Verzahnung von theoretischer Fundierung und direktem Anwendungsbezug.
Wenn von Seiten der Politik nach symbolträchtigen Beispielen für gelungene Integration gesucht wird, rückt häufig der Sport in den Fokus. Der Sport spielt eine besondere Rolle im Politikfeld der Integration. Sport gilt als universelles Verständigungsmedium, da Austausch und gemeinsamer Sport auch dann möglich sind, wenn Menschen nicht dieselbe Sprache sprechen – „Sport spricht alle Sprachen“.
Aus dieser Argumentation ergeben sich aktuelle Fragestellungen: Wie geht der organisierte Sport mit interessierten Flüchtlingen um? Wie ist es um die Qualität der Sportangebote bestellt? Was trägt der Sport zur Integration wirklich bei?
Diese Entwicklungen drängen die Sportorganisationen in Probleme der Legitimation von Leistungen, die mit dem überkommenen Wissensbestand und traditionell bewährten Legitimationsformeln
kaum noch erfolgreich zu bestreiten sein werden. Dieser Umstand erfordert die Entwicklung neuer Instrumente und Qualitätskriterien, mit denen die Leistungen des Sports/Sportvereins chancen- und effizienz-orientierter betrachtet und präziser erfasst werden können. In der Arbeit „Integration im Sportverein: Entwicklung eines sozialwissenschaftlich begründeten Qualitätsmanagementmodells“ wird ein sozialwissenschaftlich begründetes TQM-Modell für Integrationsprozesse im Sportverein entwickelt und für Anwendungen im funktionalen Kontext auf drei Ebenen erklärt. Während auf der Makroebene die Systemtheorie, auf der Mesoebene der Neo-Institutionalismus den wissenschaftlich-theoretischen Rahmen liefern, erklärt auf der Mikroebene die Strukturationstheorie nach Giddens das Handeln der Akteure. Die Arbeit intendiert somit, zu einem themen- und problembezogenem interdisziplinären Diskurs zwischen Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Betriebswirtschaft im Rahmen der Sportwissenschaft beizutragen. Zielstellung ist die Entwicklung eines systematischen, theoretisch fundierten TQM-Modells, mit dem Integrationsprozesse im Sportverein und darüber hinaus in gesellschaftlichen Bereichen visualisiert und realisiert werden können. Die Heterogenität der Vereinslandschaft und die unterschiedliche Ausrichtung und Gestaltung der Integrationsmaßnahmen veranlassen zur Entwicklung eines Modells, das auf einer angemessenen Abstraktionsebene diesen Anforderungen gerecht werden kann. Die Erarbeitung des TQM-Modells für Integration erfolgt in enger Verzahnung von theoretischer Fundierung und direktem Anwendungsbezug.
Status | Laufend |
---|---|
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.06.12 → … |