Projekt-Details
Forschungsziel
Im Kontext von sinnvoller Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsergonomie wird seit langem auf eine Gestaltung des Arbeitsplatzes hingearbeitet, die den Nutzer zu mehr körperlicher Aktivität animiert. Während den Testungen unter Laborbedingungen am Zentrum für Gesundheit wurden die kardiopulmonalen Belastungsunterschiede und der Kalorienverbrauch zwischen Arbeitssituationen im Stehen und im Sitzen untersucht. Die höhenverstellbare Arbeitsplatte soll dabei das Umstellen von Sitzarbeit auf Steharbeit ermöglichen und erleichtern.
Folgende Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt:
Welche Auswirkungen hat das Steharbeiten gegenüber sitzenden Arbeiten auf die Aktivität des kardiopulmonalen Systems bei bestimmten Tätigkeiten?
Können erhöhte Leistungsumsätze bei stehender Arbeit gemessen werden?
Folgende Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt:
Welche Auswirkungen hat das Steharbeiten gegenüber sitzenden Arbeiten auf die Aktivität des kardiopulmonalen Systems bei bestimmten Tätigkeiten?
Können erhöhte Leistungsumsätze bei stehender Arbeit gemessen werden?
Forschungsmethodik
Die Spiroergometrie ist ein diagnostisches Verfahren, mit dem sich qualitativ und quantitativ die Reaktionen und das Zusammenspiel von Herz, Kreislauf, Atmung und Stoffwechsel während muskulärer Arbeit beurteilen lassen.
Zentrale Forschungsergebnisse
Es konnte festgestellt werden, dass signifikante Unterschiede zwischen Ruhe, sitzender Arbeit und stehender Arbeit in den Teilen der gemessenen Parameter bestehen.
Als besonders interessant ist der signifikante Unterschied zwischen sitzender und stehender Arbeit in Bezug auf die Atemzugtiefe zu sehen. In stehender Arbeit kann ökonomischer, respektive also langsamer und tiefer geatmet werden als in sitzender Arbeit.
Insgesamt wird auf Grund der erhöhten Aktivität der posturalen Muskulatur zwar mehr Volumen ventiliert (VE), dies wird jedoch über eine Erhöhung der Atemzugtiefe erreicht.
Der spezifische Nutzen einer tiefen, ruhigen und gleichmäßigen Atmung in Punkto von Entspannung, Stressreduktion und Stoffwechselaktivierung usw. wird bisher nicht kommuniziert. Eine entsprechende Erweiterung des Themas Stehsitzen erscheint hier auch in der individuellen Einführung von
Stehtischen durch gesundheitsfördernde Interventionen gegeben.
Als besonders interessant ist der signifikante Unterschied zwischen sitzender und stehender Arbeit in Bezug auf die Atemzugtiefe zu sehen. In stehender Arbeit kann ökonomischer, respektive also langsamer und tiefer geatmet werden als in sitzender Arbeit.
Insgesamt wird auf Grund der erhöhten Aktivität der posturalen Muskulatur zwar mehr Volumen ventiliert (VE), dies wird jedoch über eine Erhöhung der Atemzugtiefe erreicht.
Der spezifische Nutzen einer tiefen, ruhigen und gleichmäßigen Atmung in Punkto von Entspannung, Stressreduktion und Stoffwechselaktivierung usw. wird bisher nicht kommuniziert. Eine entsprechende Erweiterung des Themas Stehsitzen erscheint hier auch in der individuellen Einführung von
Stehtischen durch gesundheitsfördernde Interventionen gegeben.
Kurztitel | LINAK |
---|---|
Status | Abgeschlossen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.04.09 → 31.10.09 |