Projekt-Details

Forschungsziel

Spielmanipulation (Match-Fixing) stellt heutzutage – neben der Dopingproblematik – eine der größten Bedrohungen für die Integrität des Sports dar. Sie kann zu einem massiven Vertrauensverlust in den Sport und in die Fairness des Wettbewerbs führen. Mit einem interdisziplinären Antrag haben nun drei Institute der Deutschen Sporthochschule Köln eine Förderung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft (BISp) in Höhe von 140.000 Euro eingeworben.

Forschungsmethodik

Der Effekt von Präventionsangeboten oder vergleichbaren Maßnahmen gegen Spielmanipulation sei bislang kaum untersucht. Daher verfolgt die Kölner Forschungsgruppe das Ziel, psychologische, ökonomische und rechtliche Einflussfaktoren von spielmanipulativem Verhalten zu analysieren. Verdienste und Gewinnmöglichkeiten werden dabei ebenso in den Blick genommen wie Regularien und Überwachungssysteme. Aus der Analyse sollen Erkenntnisse für die Gestaltung von effektiven Präventionsstrategien gewonnen werden. Auch bereits bestehende Präventionsmaßnahmen einzelner Sportarten werden einer Konzept-, Prozess- und Wirkungsevaluation unterzogen. Die Untersuchungen sollen in den professionellen Sportligen im Fußball, Handball, Volleyball, Eishockey, Basketball sowie in der Individualsportart Tennis stattfinden. SchiedsrichterInnen, TrainerInnen und AthletInnen stehen als entscheidende Akteure einer möglichen Spielmanipulation im Fokus.
StatusNicht begonnen

Projektbeteiligte