P-SUP: Personalisiertes Selbstmanagement-Unterstützungsprogramm für Patient*innen mit Diabetes Typ 2 und koronarer Herzkrankheit

Projekt-Details

Forschungsziel

Das Ziel dieses Konsortialprojektes ist die Entwicklung und Evaluation einer neuen Versorgungsform in der Behandlung von Diabetes Mellitus Typ 2 und Koronarer Herzkrankheit. Aufbauend auf bestehende Disease Management Programme (DMP) wird ein personalisiertes Programm zur Unterstützung des Selbstmanagements (Personalisiertes Selbstmanagement Unterstützungsprogramm, P-SUP) entwickelt und mit Hilfe eines Cluster Randomized Controlled Trial evaluiert.

Forschungsmethodik

Langfristig sollen durch ein optimiertes Selbstmanagements Veränderungen im Ernährungs- und Bewegungsverhalten und klinische Outcomes verbessert sowie die Anzahl und Dauer von Krankenhausaufenthalten reduziert werden. In einer landesweiten Zusammenarbeit mehrerer Hochschulen und Institute, Kliniken, allgemeinärztlichen Instituten und Hausarztpraxen sowie Krankenkassen, werden vier Bausteine für die Patienten entwickelt:
(1) Peer-Support Gruppen (PSG)
Dieser Baustein umfasst die Entwicklung, Planung und Durchführung der Peer Support Gruppenleiter-Schulung unter motivationstheoretischen Gesichtspunkten zur Veränderung des Gesundheits- bzw. Bewegungsverhaltens sowie die Evaluation von gruppendynamischen Prozessen innerhalb der PSGs über die Laufzeit von 24 Monaten.
(2) betreutes Online-Angebot (Internet - Plattform)
Die Entwicklung des Online-Angebots (OA) erfolgt auf Grundlage eines motivationstheoretischen Konzepts unter Einbezug der Selbstbestimmungstheorie, sowie dem gezielten Einsatz evidenzbasierter und theoriegeleiteter Strategien zur Änderung des Gesundheitsverhalten.
(3) Personalisiertes Patienten Feedback und
Alle Patienten bekommen zusätzlich zu den beiden obigen Bausteinen regelmäßige von ihrem DMP-Arzt angefertigte Feedbackbericht zu ihren medizinischen Parametern und deren Verlauf sowie Reminder für anstehende Untersuchungen.
(4) aktivierendes Telefoncoaching für Patienten mit niedriger Gesundheitskompetenz
Das Telefoncoaching zielt auf die differenzierte Betreuung der Patienten mit niedriger Gesundheitskompetenz ab, die individuell und zugeschnitten auf ihre jeweilige Änderungsmotivation zusätzlich beraten werden. Die Coaching-Einheiten beinhalten die intensive Anwendung motivationaler und volitionaler Techniken zur Änderung des Bewegungs- und Ernährungsverhalten.
KurztitelP-SUP
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende01.11.1930.04.24

Projektbeteiligte

  • Deutsche Sporthochschule Köln
  • Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland
  • Universitätsklinikum Köln
  • Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation - Deutsche Sporthochschule Köln
  • Universität Duisburg-Essen (Mitantragssteller*in)
  • Deutsche Sporthochschule Köln, Psychologisches Institut, Abt. Gesundheit und Sozialpsychologie (Mitantragssteller*in)
  • Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie, Universitätsklinik Köln (Leitung)
  • Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Mitantragssteller*in)
  • Universität Witten/Herdecke (Mitantragssteller*in)
  • Institut für Hausarztmedizin, Universität Bonn (Mitantragssteller*in)
  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Mitantragssteller*in)
  • AOK Rheinland/Hamburg (Mitantragssteller*in)
  • Barmer GEK (Mitantragssteller*in)
  • Deutsche Diabeteshilfe (Projektpartner*in)
  • Sportvereine (Projektpartner*in)

Schlagwörter

  • Disease-Management
  • peer group
  • Group dynamcis
  • cohesion
  • Evaluationsforschung
  • evaluation
  • diabetes
  • heart disease
  • patient
  • randomized controlled trial

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.