RBC Verformbarkeit bei Athleten und Nicht-Athleten

Projekt-Details

Forschungsziel

Untersuchungen zu Faktoren, die die Verformbarkeit von Erythrozyten beeinflussen. Hierzu zählen u.a. Alter, Geschlecht, Kontrazeption, Ethnie oder Trainingsstand.

Forschungsmethodik

Es wurden gesunde weibliche und männliche Athleten/Innen und Nicht-Athleten/Innen über einen Zeitraum von 20 Wochen untersucht. Aus Kapillar- und venösem Vollblut wurde die Verformbarkeit der Erythrozyten, der 17ß-Estradiolgehalt, die Stickstoffmonoxid-Konzentration und die L-Arginin-Konzentration bestimmt. Zusätzlich wurden anthropometrische Daten sowie die körperliche Aktivität über die 20 Wochen erfasst.

Zentrale Forschungsergebnisse

Athletinnen ohne hormonelle Kontrazeption(HK) zeigten höhere Verformbarkeitswerte als Athletinnen mit HK und Nicht-Athletinnen. Athleten zeigten ebenfalls höhere Verformbarkeits-Werte als Nicht-Athleten. Die Werte zwischen Athletinnen und Athleten unterschieden sich nicht signifikant. Die Verformabarkeit war bei Probanden mit asiatischem oder afrikanischem Hintergrund gegenüber Probanden mit europäischem Hintergrund verringert. Dies hängt wahrscheinlich mit einer geringeren Zellgröße zusammen.
Die Verformbarkeit nahm mit zunehmenden Alter zu und erreichte ein Plateau ab dem 21. Lebensjahr. Je höher der Ausdaueranteil der ausgeübten Sportart, desto höher die Verformbarkeit der Erythrozyten.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende01.01.1431.12.15

Schlagwörter

  • Erythrozyten
  • Verformbarkeit
  • Athleten