Tanzen mit Wow-Effekt - gute und gelingende Tanzvermittlung im Spiegel von tanzkulturell-diversen Emotionspraktiken

Projekt-Details

Forschungsziel

Im Deutschen wie im Englischen drückt „Wow!“ als Ausruf des Staunens, der Überraschung und der Freude einen Emotionskomplex aus. Tanz ist assoziiert mit dem Erleben und dem Ausdruck von Freude im Hier und Jetzt, daher setzt das Projekt Tanzen mit Wow-Effekt auf der Suche nach Qualitätslogiken von Tanz und Tanzvermittlung bei positive Emotionskomplex wie „Wow“ an. Emotionen sind bestimmt durch eine physische und eine sozio-kulturell-geprägte, kognitive Komponente.

Forschungsmethodik

Emotives Tun wie Mimik, Gestik, proxemisches Verhalten, Haltung, Lauterzeugung, Spannung von Muskelpartien usw. wird als leibliches Tun in diversen, besonders in außerschulischen Tanzpraxen beobachtet. Diskurse und Deutungsmuster von Teilnehmer*innen werden in Relation gebracht zu theoretischen Diskursen über gute Tanzvermittlung.

Zentrale Forschungsergebnisse

Im Vergleich von Emotionspraktiken diverser Tanzkulturen offenbaren sich ebenso diverse wie komplexe Qualitätsverständnisse. Die Frage „Was ist guter und gelingender Tanz?“ ebenso wie die Frage „Was ist gute und gelingende Tanzvermittlung?“ wird in verschiedenen Tanzkulturen sehr unterschiedlich beantwortet. Die Offenlegung impliziter Qualitätsverständnisse im Spiegel diverser Emotionspraktiken ermöglicht eine Reflexion und Diskussion über Attraktivität, inhaltliche Passung und pragmatische Integration von Tanzkulturen in verschiedene Bildungskontexte.

KurztitelTanzen mit Wow-Effekt
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende01.02.1807.04.21

Projektbeteiligte

Schlagwörter

  • Teilhabe
  • Praxisforschung
  • tanzpädagogische Forschung
  • Tanzvermittlung
  • Tanz in Schulen