Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Einstellungs- und Verhaltensänderungen gegenüber nationalen Fußballverbänden zu untersuchen, die durch CSR-Maßnahmen beim Rezipienten hervorgerufen werden sowie diese zu erklären.
Aufbauend auf den identifizierten Forschungsdefiziten zur CSR-Wirkungsforschung wurde unter Berücksichtigung der sozialen Austauschtheorie, der Attributionstheorie sowie der Theorie der sozialen Identität ein Wirkungsmodell theoretisch hergeleitet, welches empirisch geprüft wird. In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung (n>500) in Deutschland, England und Italien wurden die erforderlichen Daten für die Überprüfung des Wirkungsmodells erhoben.
Die Befragten schreiben den nationalen Fußballverbänden vor allem extrinsische Motive für ihr CSR-Engagement zu, so dass dem sozialen Engagement die nötige Glaubwürdigkeit fehlt. Für keinen der untersuchten nationalen Fußballverbände konnte eine positive CSR-Reputation festgestellt werden. Ohne die Kenntnis der CSR-Projekte und weiterer damit verbundener Informationen kann eine Reputationsverschiebung zu Gunsten nachhaltiger und sozialer Faktoren nicht gelingen. In der vorliegenden Studie konnte gezeigt werden, dass das Wissen über die CSR-Aktivitäten der nationalen Fußballverbände einen signifikant positiven Einfluss auf die CSR-Wirkungen hat.
Kurztitel | UEFA CSR-Forschung |
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Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 01.05.13 → 30.04.14 |
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