Abstract
Fragestellung
Hinsichtlich der klinischer Wirksamkeit einer Kombinationstherapie von
Akupunktur und Bewegungstherapie im Vergleich zu einer alleinigen
Bewegungstherapie wurde überprüft, ob inder Kombinationstherapie eine
Schmerzreduktion, eine Funktionsverbesserung der betroffenen Knie sowie
eine stärkere Aktivitätssteigerung und Lebensqualität im Alltagsleben erreicht werden.
Methode
51 Probanden, die zwischen 50 und 75 Jahre alt waren, wurden in der
vorliegenden Studie untersucht. Die Probanden wurden in zwei
Kombinationstherapie-Gruppen und eine Bewegungstherapie-Gruppe
aufgeteilt. Die Bewegungstherapie-Gruppe (Gruppe 1, n=16) trainierte 12
Wochen. Die zwei Kombinationstherapie-Gruppen (Gruppe 2, n=20 und
Gruppe 3, n=15) nahmen ebenfalls an der gleichen zwölfwöchigen
Bewegungstherapie sowie zusätzlich an einer Akupunkturbehandlung teil. In
Gruppe 2 wurde die Akupunktur ab der ersten Woche und in Gruppe 3 ab der
siebten Woche des Therapiezeitraums durchgeführt. Darüber hinaus wurden
die Ausdauerleistungsfähigkeit mittels eines Gehtests auf dem Laufband
sowie isokinetische Maximalkraftmessung und neuromuskuläre Ansteuerung
der Muskulatur (EMG-Messung) der Oberschenkel vor der Behandlung sowie
nach sechs und zwölf Wochen Bewegungstherapie erfasst. Die Teilnehmer
wurden mittels der Fragebögen WOMAC (Western Ontario und McMaster
Universities) Arthrose index und SF-36 zu den Messzeitpunkten 0.Woche, 6.
Woche und 12. Woche sowie zur weiteren Verfolgung zwölf Wochen nach
Ende der Bewegungstherapie befragt.
Ergebnisse
Nach der Kombinationstherapie von Akupunktur und Bewegungstherapie
zeigte sich in beiden Kombinationsgruppen (Gruppe 2 und Gr
uppe 3) eine signifikante Reduktion der körperlichen Schmerzen. Eine signifikante körperliche Schmerzlinderung der Gruppe 2 wurde bis zur 6. Woche und der Gruppe 3 bis zur 12. Woche erreicht. Für die allgemeine
Ausdauerleistungsfähigkeit, die isokinetische Maximalkraftmessung, das
neuromuskuläre Ansteuerungsverhalten und WOMAC waren keine
signifikanten Wirkunterschiede zwischen Kombinationstherapie und alleiniger
Bewegungstherapie nachweisbar.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Kombinationstherapie von
Akupunktur und Bewegungstherapie die körperlichen Schmerzen besser als
alleinige Bewegungstherapie lindern konnte. Je früher in der
Bewegungstherapie mit Akupunktur begonnen wurde, desto besser war die
Schmerzlinderung. Akupunktur hat keine Auswirkungen auf die Erhöhung der
Funktionsfähigkeit bei der Bewegungstherapie.
Schlagworte
Akupunktur, Bewegungstherapie, Gonarthrose, Schmerzen,
Ausdauerleistungsfähigkeit,
isokinetische Kraft, neuromuskuläre Ansteuerung
Hinsichtlich der klinischer Wirksamkeit einer Kombinationstherapie von
Akupunktur und Bewegungstherapie im Vergleich zu einer alleinigen
Bewegungstherapie wurde überprüft, ob inder Kombinationstherapie eine
Schmerzreduktion, eine Funktionsverbesserung der betroffenen Knie sowie
eine stärkere Aktivitätssteigerung und Lebensqualität im Alltagsleben erreicht werden.
Methode
51 Probanden, die zwischen 50 und 75 Jahre alt waren, wurden in der
vorliegenden Studie untersucht. Die Probanden wurden in zwei
Kombinationstherapie-Gruppen und eine Bewegungstherapie-Gruppe
aufgeteilt. Die Bewegungstherapie-Gruppe (Gruppe 1, n=16) trainierte 12
Wochen. Die zwei Kombinationstherapie-Gruppen (Gruppe 2, n=20 und
Gruppe 3, n=15) nahmen ebenfalls an der gleichen zwölfwöchigen
Bewegungstherapie sowie zusätzlich an einer Akupunkturbehandlung teil. In
Gruppe 2 wurde die Akupunktur ab der ersten Woche und in Gruppe 3 ab der
siebten Woche des Therapiezeitraums durchgeführt. Darüber hinaus wurden
die Ausdauerleistungsfähigkeit mittels eines Gehtests auf dem Laufband
sowie isokinetische Maximalkraftmessung und neuromuskuläre Ansteuerung
der Muskulatur (EMG-Messung) der Oberschenkel vor der Behandlung sowie
nach sechs und zwölf Wochen Bewegungstherapie erfasst. Die Teilnehmer
wurden mittels der Fragebögen WOMAC (Western Ontario und McMaster
Universities) Arthrose index und SF-36 zu den Messzeitpunkten 0.Woche, 6.
Woche und 12. Woche sowie zur weiteren Verfolgung zwölf Wochen nach
Ende der Bewegungstherapie befragt.
Ergebnisse
Nach der Kombinationstherapie von Akupunktur und Bewegungstherapie
zeigte sich in beiden Kombinationsgruppen (Gruppe 2 und Gr
uppe 3) eine signifikante Reduktion der körperlichen Schmerzen. Eine signifikante körperliche Schmerzlinderung der Gruppe 2 wurde bis zur 6. Woche und der Gruppe 3 bis zur 12. Woche erreicht. Für die allgemeine
Ausdauerleistungsfähigkeit, die isokinetische Maximalkraftmessung, das
neuromuskuläre Ansteuerungsverhalten und WOMAC waren keine
signifikanten Wirkunterschiede zwischen Kombinationstherapie und alleiniger
Bewegungstherapie nachweisbar.
Schlussfolgerung
Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass die Kombinationstherapie von
Akupunktur und Bewegungstherapie die körperlichen Schmerzen besser als
alleinige Bewegungstherapie lindern konnte. Je früher in der
Bewegungstherapie mit Akupunktur begonnen wurde, desto besser war die
Schmerzlinderung. Akupunktur hat keine Auswirkungen auf die Erhöhung der
Funktionsfähigkeit bei der Bewegungstherapie.
Schlagworte
Akupunktur, Bewegungstherapie, Gonarthrose, Schmerzen,
Ausdauerleistungsfähigkeit,
isokinetische Kraft, neuromuskuläre Ansteuerung
Originalsprache | Deutsch |
---|
Erscheinungsort | Köln |
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Verlag | Deutsche Sporthochschule Köln |
Seitenumfang | 176 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2011 |