Abstract
Ernährungsanalysen und -empfehlungen für Extremsportler im Ultra-Ausdauerbereich sowie für Expeditionen in lebensfeindlichen Umgebungen sind rar. Eine Studie mit Athleten eines 24-Stunden-Radrennens ergab ein Energiedefizit von über 5000 kcal trotz einer Aufnahme von annähernd 8000 kcal in 24 Stunden. Eine Kombination aus Sport-, Elektrolytprodukten und normalen Lebensmitteln erwies sich als praktikable Lösung für die Energie- und Nährstoffzufuhr. Im Gegensatz zu organisierten Wettkämpfen gibt es bei Expeditionen keine Versorgungsstationen. Am Fallbeispiel einer mehrwöchigen Wüstendurchquerung zu Fuß wurde der Energieverbrauch im Vorfeld bei simulierten Bedingungen im Labor ermittelt und diente als Basis für die Ernährungsplanung. Analysen vor und nach der Expedition zeigen die Veränderungen der Körperzusammensetzung und eine stark negative Energie- und Stickstoffbilanz.
Originalsprache | Englisch |
---|---|
Zeitschrift | Aktuelle Ernährungsmedizin |
Jahrgang | 41 |
Ausgabenummer | S01 |
Seiten (von - bis) | S27-S28 |
Seitenumfang | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2016 |