Abstract
Hintergrund: RED-S (Relative Energy Deficiency in Sport) beschreibt potentielle Folgen einer niedrigen Energieverfügbarkeit, die zu einer Beeinträchtigung physiologischer und psychologischer Funktionen mit negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Leistung führen kann. Eine Sensibilisierung von Athlet*innen und Trainer*innen über die Risiken von RED-S ist notwendig, um eine frühzeitige Erkennung und Prävention zu fördern. Diese Pilotstudie erfasst das Wissen von Nachwuchsleistungssportler*innen zu RED-S und gibt mögliche Rückschlüsse auf geeignete Präventionsmaßnahmen.
Methoden: Es wurden mittels eines Online Fragebogen (Tivian-Unipark) 116 Sportler*innen (w = 73;m = 43) befragt. Die Stichprobe wurde in eine Hauptuntersuchungsgruppe
A1 (n = 80, 14 – 18 Jahre, w = 48 (60 %)) und Vergleichsgruppe A2 (n = 36, 19 – 25 Jahre, w = 23 (64 %)) aufgeteilt. Es wurden 11 Fragen zu Folgen von RED-S gestellt und richtige Antworten mit einem Punkt bewertet (max. 11 Punkte).
Ergebnisse: Aus Gruppe A1 gaben nur Athlet*innen (n = 9, 11 %) an, bereits von RED-S gehört zu haben, hingegen bei
A2 33% (n = 12, w = 10, m = 2). In der Wissensabfrage erreichte A1 im Mittel 5,4 ± 2,8 Punkte (w = 5,7 ± 2,7; m = 5,1 ± 2,9) und A2 6,4 ± 2,8 (w = 6,7 ± 2,7; m = 5,9 ± 3,0). Unter Athlet*innen, die Angaben bereits an Ernährungsworkshop/-kurs teilgenommen zu haben, war RED-S häufiger bekannt (χ²(1) = 6,051, p = 0,014, φ = 0,228). Des Weiteren wünschen sich 75 % der befragten Personen mehr Informationen zu gesundheitlichen Themen wie RED-S. Instagram (79 %), eine Website (45 %), Youtube (41 %) und TikTok (35 %) wurden als bevorzugte Medien zu Inhalten über RED-S angegeben.
Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse deuten auf einen erheblichen Aufklärungsbedarf in diesem Bereich hin. Die sozialen Medien könnten bei dieser Zielgruppe eine bedeutende Rolle einnehmen.
Methoden: Es wurden mittels eines Online Fragebogen (Tivian-Unipark) 116 Sportler*innen (w = 73;m = 43) befragt. Die Stichprobe wurde in eine Hauptuntersuchungsgruppe
A1 (n = 80, 14 – 18 Jahre, w = 48 (60 %)) und Vergleichsgruppe A2 (n = 36, 19 – 25 Jahre, w = 23 (64 %)) aufgeteilt. Es wurden 11 Fragen zu Folgen von RED-S gestellt und richtige Antworten mit einem Punkt bewertet (max. 11 Punkte).
Ergebnisse: Aus Gruppe A1 gaben nur Athlet*innen (n = 9, 11 %) an, bereits von RED-S gehört zu haben, hingegen bei
A2 33% (n = 12, w = 10, m = 2). In der Wissensabfrage erreichte A1 im Mittel 5,4 ± 2,8 Punkte (w = 5,7 ± 2,7; m = 5,1 ± 2,9) und A2 6,4 ± 2,8 (w = 6,7 ± 2,7; m = 5,9 ± 3,0). Unter Athlet*innen, die Angaben bereits an Ernährungsworkshop/-kurs teilgenommen zu haben, war RED-S häufiger bekannt (χ²(1) = 6,051, p = 0,014, φ = 0,228). Des Weiteren wünschen sich 75 % der befragten Personen mehr Informationen zu gesundheitlichen Themen wie RED-S. Instagram (79 %), eine Website (45 %), Youtube (41 %) und TikTok (35 %) wurden als bevorzugte Medien zu Inhalten über RED-S angegeben.
Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse deuten auf einen erheblichen Aufklärungsbedarf in diesem Bereich hin. Die sozialen Medien könnten bei dieser Zielgruppe eine bedeutende Rolle einnehmen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Proceedings of the German Nutrition Society Abstractband zum 62. Wissenschaftlichen Kongress |
Seitenumfang | 1 |
Band | 31 |
Erscheinungsort | Bonn |
Herausgeber (Verlag) | Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: |
Erscheinungsdatum | 03.2025 |
Seiten | 97-97 |
ISBN (Print) | 978-3-88749-289-2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 03.2025 |