Bewegung hörbar machen – Warum? Zur Zukunftsperspektive einer / von Bewegung in Klänge

Alfred Effenberg, Heinz Mechling

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftZeitschriftenaufsätzeForschung

Abstract

In diesem Artikel geht es um die zukünftige Perspektive einer konsequenten Weiterentwicklung der akustischen Informationskonzepte auf der Grundlage / der Sonification. Er stellt eine Fortschreibung der sportwissenschaftlichen Rhythmustheorie und einen Beitrag zu einer notwendigen Theorie der Audiomotorik dar. Die bisher vorliegenden Ergebnisse aus Untersuchungen zu Rhythmus und im weiteren Sinne zu nonverbaler akustischer Informationsvermittlung werden hinsichtlich ihrer Anwendungs- und ihrer Wirkungszusammenhänge belegt. Gestaltpsychologische Prinzipien, die in der Sonification eine zentrale Rolle spielen, werden auf die Körper- und Bewegungswahrnehmung übertragen, um so möglicherweise bestehende strukturelle Analogien zwischen den Bereichen der auditiven Wahrnehmung, der kinästhetischen Wahrnehmung und der motorischen Organisation aufzudecken. Anhand eines Beispiels aus dem alpinen Skilauf wird veranschaulicht, wie das Sonification-Konzept auf die Bewegungsforschung übertragen werden kann und wie die Strukturen der Motorik systematisch analysiert und angesteuert werden können. Auf dieser Basis werden zusammenfassend Hypothesen über die Wirksamkeit bewegungsdefinierter akustischer Informationen formuliert. Verf.-Referat
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPsychologie und Sport : Zeitschrift für Sportpsychologie
Jahrgang5
Seiten (von - bis)28-38
Seitenumfang11
ISSN0945-6031
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1998

Fachgebiete und Schlagwörter

  • Akustik
  • Bewegungsausführung
  • Bewegungslehre
  • Bewegungswahrnehmung
  • Körperwahrnehmung
  • Lernen, motorisches
  • Lernfähigkeit, motorische
  • Lernhilfe, akustische
  • Motorik
  • Rhythmus
  • Sensomotorik
  • Skilauf, alpiner
  • Sonifikation
  • Sportmotorik

Zitation