Abstract
In Zusammenhang mit der Verbesserung der Qualität des Überlebens spielt die Vermeidung von Nebenwirkungen und Spätfolgen onkologischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter eine wichtige Rolle und Bewegungsprogramme für krebskranke Kinder und Jugendliche gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Aufbauend auf einer Problemanalyse sowie aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen wurden strukturelle und inhaltliche Rahmenbedingungen für Bewegungsprogramme in der pädiatrischen Onkologie definiert. Diese sollten in einer vertrauten Umgebung durchgeführt werden und sowohl Eltern als auch Geschwisterkinder einbeziehen. Insbesondere betreutes Training zeigt positive Effekte, muss jedoch in den Alltag der Kinder und Jugendlichen integrierbar sein. Inhaltlich sollte sich die Bewegungsförderung an den altersphysiologischen Grundlagen, der Diagnose, den Nebenwirkungen sowie der körperlichen Leistungsfähigkeit orientieren, um positive Veränderungen auf physischer, psychischer, sozialer und edukativer Ebene zu erzielen. Die gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden im Sinne des translationalen Ansatzes im Rahmen eines Pilotprojekts in die Praxis umgesetzt.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Monatsschrift Kinderheilkunde |
Jahrgang | 161 |
Ausgabenummer | 4 |
Seiten (von - bis) | 330-335 |
Seitenumfang | 6 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Pädiatrische Onkologie · Krebs im Kindesalter · Bewegungstherapie · Körperliche Aktivität · Versorgungsstruktur