Einsatz von Routinen im Tischtennis – Teil 2

Timo Klein-Soetebier, Matthias Weigelt

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftZeitungsartikel

Abstract

Aus psychologischer Sicht werden in einer guten Routine im Wesentlichen alle
kognitiven, motivationalen und emotionalen Determinanten sportlicher
Leistung angesprochen. Der strukturelle Aufbau von Routinen kann auf vier
Ebenen beschrieben werden: Die Elementebene beinhaltet die grundlegenden
Bausteine einer Routine, die Strukturebene gibt an, ob die Ausführung
eines bestimmten Routinebausteins variabel oder stabil ist, die Inhaltsebene
benennt die konkreten Maßnahmen, die als kognitive oder behaviorale Strategien innerhalb eines Routinebausteins umgesetzt werden, und die Leistungskomponentenebene verdeutlicht, welche kognitiven, emotionalen und motivationalen Prozesse während der Durchführung einer Routine wirksam werden. Insgesamt stellt der systematische Einsatz von Routinen auch im Tischtennis bis heute eine wichtige Leistungsreserve dar, die bisher nur unzureichend trainiert und genutzt wird. Das Ziel des zweiten Beitrages in diesem Trainerbrief ist es, Routinen von – auch im Tischtennis weit verbreiteten
– Ritualen abzugrenzen und eine Reihe von Praxisbeispielen für deren Einsatz
als effektive Wettkampf- und Leistungsroutinen im Tischtennis zu geben.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftTrainerbrief
Ausgabenummer4
Seiten (von - bis)4-11
Seitenumfang8
PublikationsstatusVeröffentlicht - 01.12.2014

Zitation