Abstract
Verf. gehen der Frage nach, wie eine geringe alimentäre Vitamin-D-Zufuhr und eine eingeschränkte Sonnenexposition zu einem unzureichenden Vitamin-D-Status mit potenziellen Konsequenzen für den Stoffwechsel und damit im Zusammenhang zu einer gesunden Entwicklung jugendlicher Sportlerinnen und Sportler führen kann. Damit in Verbindung sollten sportlich aktive Kinder und Jugendliche verstärkt beobachtet werden, um den Einfluss auf den Aufbau der Knochenmasse zu ergründen. Zur Evaluierung des Vitamin-D-Status im Nachwuchsleistungssport wurden Untersuchungen an 308 Probanden (13 bis 18 Jahre) aus 29 Sportarten im Zeitraum von 2007 bis 2010 durchgeführt. Die Ergebnisse weisen nach, dass 1. die Athletinnen und Athleten keine angemessene alimentäre Vitamin-D-Zufuhr erreichen; dass 2. selbst in den Sommermonaten August und September bei vielen Probanden ein unzureichender 25(OH)D Serumspiegel festgestellt wird; dass 3. ein unterschiedlicher Vitamin-D-Status zwischen Indoor und Outdoor Sportarten im Nachwuchsleistungssport nicht beobachtet werden konnte; dass 4. weniger die Sportart und die Trainingsumgebung für den Vitamin-D-Status ausschlaggebend sind, sondern die Untersuchungsphase und der oft nicht bekannte Anteil der Sonnenexposition außerhalb des Trainings; dass 5. zu klären wäre, mit welcher Strategie künftig ein defizitärer Vitamin-D-Status zu vermeiden wäre. Schnürer
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... |
Ausgabenummer | 2013/2014 |
Seiten (von - bis) | S. 19-25 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2015 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Anthropometrie
- Blutserum
- Ernährung
- Forschungsprojekt
- Jugendlicher
- Kinder- und Jugendsport
- Knochenfestigkeit
- Knochenstruktur
- Leistungsfähigkeit, körperliche
- Nachwuchstraining
- Sommer
- Sonnenenergie
- Sportmedizin
- Stoffwechsel
- Trainingsumfang
- Vitamin D
- Vitaminstoffwechsel
- Vitaminzufuhr