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Abstract
Die Führung im Sport ist gekennzeichnet durch geschlechtsdifferente Segregationslinien, d.h. durch eine Unterrepräsentanz von Frauen und durch eine Zuordnung der Geschlechter zu bestimmten Aufgabenbereichen. Nationale wie internationale Studien zeigen verschiedene Ursachenkomplexe für diesen Tatbestand auf. Biografische Daten und Rekonstruktionen des Werdegangs von Frauen und Männern in Führungspositionen lassen Differenzierungsprozesse aus der subjektbezogenen Perspektive erkennen. Die Entschlüsselung von formellen und informellen Rekrutierungsstrukturen und von Erwartungshaltungen an Führungskräfte verdeutlicht die Funktion und Relevanz von Strukturen für die Herstellung von Geschlechterdifferenz und -hierarchie im Sport. Im Folgenden werden die Forschungsergebnisse der sportwissenschaftlichen Geschlechterforschung im Hinblick auf geschlechtsbezogene Differenzierungs- und Hierarchisierungsprozesse im Kontext von Führung in Sportorganisationen zusammengefasst und die sich hieraus ergebenden Forschungsperspektiven benannt Verf.-Referat (erweitert)
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Handbuch Sport und Geschlecht |
Herausgeber*innen | Ilse Hartmann-Tews, Bettina Rulofs |
Seitenumfang | 11 |
Erscheinungsort | Schorndorf |
Herausgeber (Verlag) | Hofmann Verlag |
Erscheinungsdatum | 2006 |
Seiten | 288-298 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2006 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Ehrenamtlichkeit
- Forschungsstand
- Geschlechterforschung
- Geschlechtsunterschied
- Handlungsfeld
- Karriere, berufliche
- Leitungstätigkeit
- Macht
- Persönlichkeitsmerkmal
- Rekrutierung
- Rollenerwartung
- Sportorganisation
- Sportsoziologie
- Stereotyp
- Trainer
Projekte
- 1 Abgeschlossen
-
Ehrenamtliche Führungspositionen und Geschlechterverhältnisse in Sportorganisationen
Hartmann-Tews, I., Combrink, C. & Dahmen, B.
01.09.00 → 31.08.04
Projekt: Finanziert durch Drittmittel