Projekte pro Jahr
Abstract
Statistiken und Untersuchungen zeigen, dass Straßenverkehrsunfälle im Kindes- und Jugendalter ein typisch männliches Phänomen sind. In diesem Beitrag werden psychologische, insbesondere persönlichkeitsorientierte Erklärungen für geschlechterdifferente Unfallzahlen bei Kindern und Jugendlichen entwickelt und diskutiert. Verf. erläutern verschiedene Persönlichkeitskonstrukte im Zusammenhang mit dem Unfallverhalten. Insbesondere aggressive, riskante und unsichere Verhaltensweisen werden als persönlichkeitsassoziiert herausgestellt und diesbezügliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen beschrieben. Diese psychologischen Erkenntnisse werden mit einer soziologischen Perspektive ergänzt. Schließlich wird ein Modell vorgestellt, welches psychologische Konzepte von Persönlichkeit und durch Persönlichkeit angetriebenes Verhalten mit kulturellen Aspekten der Herstellung von Geschlechtsrollenidentität vereinigt. Messerschmidt
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Titel | Gesundheit, Bewegung und Geschlecht : Beiträge aus dem interdisziplinären Genderkompetenzzentrum in den Sportwissenschaften |
Herausgeber*innen | Ilse Hartmann-Tews, Claudia Combrink |
Seitenumfang | 31 |
Erscheinungsort | St. Augustin |
Herausgeber (Verlag) | Academia Verlag |
Erscheinungsdatum | 2008 |
Seiten | 137-167 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2008 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Angst
- Geschlechtsunterschied
- Identität
- Jugendlicher
- Junge
- Kognition
- Körperkultur
- Mädchen
- Modell
- Persönlichkeit
- Psychologie
- Risikobereitschaft
- Soziologie
- Verhaltensforschung
- Verhaltenspsychologie
- Verkehrsunfall
Projekte
- 1 Abgeschlossen
-
Geschlechtsbezogene Unfallprävention – Risikogruppe Jungen
Kleinert, J., Hartmann-Tews, I., Lobinger, B., Allmer, H., Combrink, C. & Jüngling, S.
01.01.04 → 30.06.05
Projekt: Finanziert durch Drittmittel