Abstract
Die NATO-Streitkräfte sind dauerhaft in weltweiten Konfliktgebieten im Einsatz. Hohe Belastbarkeit, Durchhaltevermögen und Leistungsfähigkeit der Soldaten sind entscheidend für die erfolgreiche Auftragserfüllung. Gleichzeitig werden die Streitkräfte zunehmend von gravierenden Folgen weitverbreiteter und immer früher etablierter ungesunder Lebensgewohnheiten getroffen. Längsschnittuntersuchungen zur körperlichen Leistungsfähigkeit von Soldaten belegen, dass es sich hier um einen seit langem laufenden Trend in unserer Gesellschaft handelt.
Auch die Bundeswehr ist als moderne Einsatzarmee auf die effektive Verbesserung der Leistungs- und Gesundheitsressourcen angewiesen. Handlungs- und Investitionsbedarf besteht besonders im Bereich Gesundheits- und Fitnessförderung: Trotz der im Vergleich zum zivilen Bereich weitaus besseren Voraussetzungen (Möglichkeit während des Dienstes Sport zu treiben, Infrastruktur mit Sportstätten, sanitätsdienstliche Versorgung), vorhandenen Erfahrungen (zum Beispiel Gesundheits- und Fitness-Initiativen) und Screening-Verfahren (Basis-Fitness-Test) sind die bisherigen Maßnahmen und Strukturen nicht ausreichend. Ohne den weiteren Ausbau einer ressourcen- und einsatzorientierten Präventionsforschung und einer professionellen, bis zur Truppe reichenden Wirkungskette lassen sich allenfalls vereinzelte, kurzfristige Erfolge erzielen.
Das im Rahmen der Strukturreform geplante Institut für Präventivmedizin bietet daher eine große strukturelle Chance zur Optimierung soldatischer Gesundheits- und Fitnessförderung in der Bundeswehr. Ziel ist es, bei möglichst vielen Soldatinnen und Soldaten ein Umdenken für eine gesunde und leistungsfördernde Lebensweise zu erreichen.
Auch die Bundeswehr ist als moderne Einsatzarmee auf die effektive Verbesserung der Leistungs- und Gesundheitsressourcen angewiesen. Handlungs- und Investitionsbedarf besteht besonders im Bereich Gesundheits- und Fitnessförderung: Trotz der im Vergleich zum zivilen Bereich weitaus besseren Voraussetzungen (Möglichkeit während des Dienstes Sport zu treiben, Infrastruktur mit Sportstätten, sanitätsdienstliche Versorgung), vorhandenen Erfahrungen (zum Beispiel Gesundheits- und Fitness-Initiativen) und Screening-Verfahren (Basis-Fitness-Test) sind die bisherigen Maßnahmen und Strukturen nicht ausreichend. Ohne den weiteren Ausbau einer ressourcen- und einsatzorientierten Präventionsforschung und einer professionellen, bis zur Truppe reichenden Wirkungskette lassen sich allenfalls vereinzelte, kurzfristige Erfolge erzielen.
Das im Rahmen der Strukturreform geplante Institut für Präventivmedizin bietet daher eine große strukturelle Chance zur Optimierung soldatischer Gesundheits- und Fitnessförderung in der Bundeswehr. Ziel ist es, bei möglichst vielen Soldatinnen und Soldaten ein Umdenken für eine gesunde und leistungsfördernde Lebensweise zu erreichen.
Originalsprache | Deutsch |
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Zeitschrift | Wehrmedizinische Monatsschrift |
Jahrgang | 57 |
Ausgabenummer | 7 |
Seiten (von - bis) | 162-166 |
Seitenumfang | 5 |
ISSN | 0043-2156 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 07.2013 |