Abstract
In diesem Workshop wird die besondere Herausforderung thematisiert, Studierende bei der Wahl und Bearbeitung biografisch geprägter Themen in qualitativen Forschungsprojekten zu unterstützen. Themen, die oft persönliche Erfahrungen widerspiegeln, stellen sowohl Studierende als auch Betreuende vor ethische und methodische Fragen. Wie kann die emotionale Nähe zu einem Thema die Datenerhebung, -auswertung und -interpretation beeinflussen? Wie können Betreuende eine Balance zwischen Empathie und wissenschaftlicher Distanz wahren? Wie kann eine Überidentifikation mit dem Forschungsthema vermieden werden, um die wissenschaftliche Objektivität zu sichern und gleichzeitig den emotionalen Schutz der Studierenden zu gewährleisten? Ein zentrales Ziel des Workshops ist es, gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie der Grenzbereich zwischen persönlicher Nähe und
professioneller Distanz in der Bearbeitung dieser Themen von Studierenden definiert werden kann. Darüber hinaus steht die Zusammenführung dieser Ideen zu einer praxisorientierten Handreichung im Fokus, die den Betreuenden hilft, biografisch geprägte Themen verantwortungsbewusst zu begleiten, ohne die Studierenden oder die Forschung in unangemessene emotionale Konflikte zu stürzen.
professioneller Distanz in der Bearbeitung dieser Themen von Studierenden definiert werden kann. Darüber hinaus steht die Zusammenführung dieser Ideen zu einer praxisorientierten Handreichung im Fokus, die den Betreuenden hilft, biografisch geprägte Themen verantwortungsbewusst zu begleiten, ohne die Studierenden oder die Forschung in unangemessene emotionale Konflikte zu stürzen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | 2. Tagung des Netzwerks der Lehrwerkstätten qualitativer Methodenlehre |
Erscheinungsdatum | 2025 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2025 |