Abstract
Problem: Aufgrund der reduzierten körperlichen Leistungsfähigkeit und erhöhten Inaktivität, die Kinder und Jugendliche nach einer onkologischen Therapie aufweisen, besteht die Notwendigkeit für zielgerichtete Bewegungsprogramme. In der Literatur sind jedoch nur vereinzelt Programme beschrieben. Deshalb zielt dieser Artikel darauf ab, beispielhaft die Implementierung eines dauerhaften Bewegungsprogramms für die Kinderonkologie zu beschreiben.
Methodik: Daten aus den ersten fünf Jahren (Mai 2012-Mai 2017) eines gruppenbasierten Bewegungsprogramms für Kinder und Jugendliche nach stationärer onkologischer Therapie in Bezug auf unerwünschte Ereignisse, Teilnahmequoten, Hindernisse und die Rückkehr in das selbständige Sporttreiben wurden analysiert. Die Trainingseinheiten, die eine Kombination aus Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen sowie Entspannung und kooperative Spiele beinhalteten, wurden einmal wöchentlich für 45-60 Minuten angeboten.
Ergebnisse: In fünf Jahren wurden 32 Patienten und 14 gesunde Geschwister/Freunde zwischen 3-18 Jahren in das Programm eingebunden. Die meisten Kinder nahmen für einen Zeitraum von 6-18 Monaten mit einer durchschnittlichen Teilnahmequote von 60.28 ± 12.62% an den Trainingseinheiten teil. Die Hauptgründe, warum die Kinder einzelne Trainingseinheiten verpassten, waren medizinische Gründe sowie Ferien/Urlaub. Es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf. Nach Beendigung der Programmteilnahme nahmen die meisten Kinder wieder am Kindergarten-/ Schulsport teil und kehrten in den Freizeitsport zurück.
Diskussion: Hilfreiche Strategien für den Aufbau von dauerhaften Bewegungsangeboten wurden aufgezeigt. Die Reintegration in den Freizeitsport bedarf jedoch einer Optimierung und Alternativen zum selbständigen Sporttreiben könnten eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Methodik: Daten aus den ersten fünf Jahren (Mai 2012-Mai 2017) eines gruppenbasierten Bewegungsprogramms für Kinder und Jugendliche nach stationärer onkologischer Therapie in Bezug auf unerwünschte Ereignisse, Teilnahmequoten, Hindernisse und die Rückkehr in das selbständige Sporttreiben wurden analysiert. Die Trainingseinheiten, die eine Kombination aus Ausdauer-, Kraft- und Koordinationsübungen sowie Entspannung und kooperative Spiele beinhalteten, wurden einmal wöchentlich für 45-60 Minuten angeboten.
Ergebnisse: In fünf Jahren wurden 32 Patienten und 14 gesunde Geschwister/Freunde zwischen 3-18 Jahren in das Programm eingebunden. Die meisten Kinder nahmen für einen Zeitraum von 6-18 Monaten mit einer durchschnittlichen Teilnahmequote von 60.28 ± 12.62% an den Trainingseinheiten teil. Die Hauptgründe, warum die Kinder einzelne Trainingseinheiten verpassten, waren medizinische Gründe sowie Ferien/Urlaub. Es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf. Nach Beendigung der Programmteilnahme nahmen die meisten Kinder wieder am Kindergarten-/ Schulsport teil und kehrten in den Freizeitsport zurück.
Diskussion: Hilfreiche Strategien für den Aufbau von dauerhaften Bewegungsangeboten wurden aufgezeigt. Die Reintegration in den Freizeitsport bedarf jedoch einer Optimierung und Alternativen zum selbständigen Sporttreiben könnten eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Titel in Übersetzung | Implementierung eines dauerhaften gruppenbasierten Bewegungsangebotes für krebskranke Kinder und Jugendliche – : Erfahrungen aus 5 Jahren |
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Originalsprache | Englisch |
Zeitschrift | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Jahrgang | 72 |
Ausgabenummer | 5 |
Seiten (von - bis) | 223-228 |
Seitenumfang | 6 |
ISSN | 0344-5925 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Elektronisch/ online veröffentlicht vor Drucklegung - 09.2021 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Kinder
- Krebs
- Onkologie
- Sport
- Bewegung