Abstract
Nach der Implantation eines left ventricular assist device (LVAD) wird die Teilnahme an einem kardiologischen Rehabilitationsprogramm (KardReha) ausdrücklich empfohlen. Wesentliche Inhalte bilden neben vielen weiteren Bereichen insbesondere die Sport- und Bewegungstherapie sowie Aspekte der Rhythmuskontrolle. LVAD-Patienten erreichen im Verlauf in der Regel wieder eine gute Lebensqualität und zufriedenstellende funktionelle Kapazität. Die maximalen Leistungswerte blieben hingegen u.a. aufgrund der fest eingestellten Pumpenumdrehungszahl und des limitierten Herzzeitvolumens deutlich reduziert. Von besonderer Wichtigkeit ist daher ein strukturiertes und langfristiges körperliches Training - auch über den Zeitraum der KardReha Phase II hinaus - zur Optimierung der neuromuskulären Ansteuerung sowie der Stoffwechselprozesse innerhalb der Arbeitsmuskulatur.
Einschränkungen in der körperlichen Leistungsfähigkeit können auch durch das Auftreten von supraventrikulären und ventrikulären Arrhythmien hervorgerufen sein. Ursächlich ist in beiden Fällen eine zunehmende hämodynamische Beeinträchtigung des rechten Herzens mit weiteren negativen hämodynamischen Konsequenzen für den vom LVAD generierten Fluss. Auch eine nicht adäquate Einstellung weiterer bereits implantierter kardialer elektronischer Geräte (z.B. implantierbarer Kardioverter-Defibrillator [ICD] oder kardiale Resynchronisationstherapie mit Defibrillator [CRT-D) kann die Hämodynamik bei LVAD Patienten entscheidend beeinflussen. In diesem Artikel soll im Folgenden auf leistungsphysiologische und rhythmologische Aspekte der LVAD-Therapie im Rahmen der KardReha eingegangen werden.
Einschränkungen in der körperlichen Leistungsfähigkeit können auch durch das Auftreten von supraventrikulären und ventrikulären Arrhythmien hervorgerufen sein. Ursächlich ist in beiden Fällen eine zunehmende hämodynamische Beeinträchtigung des rechten Herzens mit weiteren negativen hämodynamischen Konsequenzen für den vom LVAD generierten Fluss. Auch eine nicht adäquate Einstellung weiterer bereits implantierter kardialer elektronischer Geräte (z.B. implantierbarer Kardioverter-Defibrillator [ICD] oder kardiale Resynchronisationstherapie mit Defibrillator [CRT-D) kann die Hämodynamik bei LVAD Patienten entscheidend beeinflussen. In diesem Artikel soll im Folgenden auf leistungsphysiologische und rhythmologische Aspekte der LVAD-Therapie im Rahmen der KardReha eingegangen werden.
Titel in Übersetzung | Cardiac rehabilitation in LVAD patients: Aspects regarding exercise and rhythm |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Herzschrittmachertherapie & Elektrophysiologie |
Jahrgang | 34 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 45-51 |
Seitenumfang | 7 |
ISSN | 0938-7412 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 29.12.2022 |
Fachgebiete und Schlagwörter
- Herzinsuffizienz
- Linksventrikuläres Herzunterstützungssystem
- Körperliches Training
- Rhythmusstörungen
- Lebensqualität