TY - BOOK
T1 - Mechanismen der sensomotorischen Adaptation unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses sensorischer Informationsquellen
AU - Thomas, Monika
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - Diese Arbeit behandelt die Fragestellung nach der Existenz gemeinsamer, interferierender oder unabhängiger Verarbeitungsprozesse bei der sensomotorischen Adaptation an unterschiedliche Störungsarten. Zusätzlich wurde der Einfluss unterschiedlicher zur Verfügung stehender sensorischer Informationen auf die Art und Weise der Verarbeitung untersucht. Dazu führten die Probanden Zeigebewegungen zu unterschiedlichen Zielen durch, wobei die direkte Sicht auf die agierende Hand nicht möglich war. Eine visuelle Rückmeldung über die Handposition wurde den Probanden über einen Cursor dargeboten. In verschiedenen Transferexperimenten wurden die Probanden sukzessive jeweils zwei verschiedenen Störungsarten ausgesetzt, die sich in ihrer physikalischen Natur (visuelle Störung, mechanische Störung) und/oder ihrer kinematischen Kopplung zur Handbewegung (abhängig von der Position der Hand, abhängig von der Geschwindigkeit der Hand) oder dem Wirkungsumfang einer applizierten Kraft (definierter Angriffspunkt, kein definierter Angriffspunkt) unterschieden. Die Ergebnisse brachten in allen Experimenten unter anderem positive Transfereffekte zwischen der Adaptation an die unterschiedlichen Störungen hervor. Somit ergaben sich deutliche Indizien gegen interferierende oder unabhängige Verarbeitungsprozesse. Die Art und Weise der gefundenen Transfermuster lässt die Vermutung zu, dass in Abhängigkeit verschiedener Faktoren wie der Art der Beeinflussung (begünstigend oder behindernd) zwischen der Adaptation an unterschiedliche Störungsarten und dem Umfang der Wirkungsweise applizierter Kräfte die adaptiven Prozesse komplett oder teilweise überlappen können. Zusätzlich konnte herausgefunden werden, dass die Präsenz oder Dominanz unterschiedlicher Sinnesmodalitäten während der Adaptation an unterschiedliche Störungsarten die Art und Weise der Verarbeitung nicht beeinflusst.
AB - Diese Arbeit behandelt die Fragestellung nach der Existenz gemeinsamer, interferierender oder unabhängiger Verarbeitungsprozesse bei der sensomotorischen Adaptation an unterschiedliche Störungsarten. Zusätzlich wurde der Einfluss unterschiedlicher zur Verfügung stehender sensorischer Informationen auf die Art und Weise der Verarbeitung untersucht. Dazu führten die Probanden Zeigebewegungen zu unterschiedlichen Zielen durch, wobei die direkte Sicht auf die agierende Hand nicht möglich war. Eine visuelle Rückmeldung über die Handposition wurde den Probanden über einen Cursor dargeboten. In verschiedenen Transferexperimenten wurden die Probanden sukzessive jeweils zwei verschiedenen Störungsarten ausgesetzt, die sich in ihrer physikalischen Natur (visuelle Störung, mechanische Störung) und/oder ihrer kinematischen Kopplung zur Handbewegung (abhängig von der Position der Hand, abhängig von der Geschwindigkeit der Hand) oder dem Wirkungsumfang einer applizierten Kraft (definierter Angriffspunkt, kein definierter Angriffspunkt) unterschieden. Die Ergebnisse brachten in allen Experimenten unter anderem positive Transfereffekte zwischen der Adaptation an die unterschiedlichen Störungen hervor. Somit ergaben sich deutliche Indizien gegen interferierende oder unabhängige Verarbeitungsprozesse. Die Art und Weise der gefundenen Transfermuster lässt die Vermutung zu, dass in Abhängigkeit verschiedener Faktoren wie der Art der Beeinflussung (begünstigend oder behindernd) zwischen der Adaptation an unterschiedliche Störungsarten und dem Umfang der Wirkungsweise applizierter Kräfte die adaptiven Prozesse komplett oder teilweise überlappen können. Zusätzlich konnte herausgefunden werden, dass die Präsenz oder Dominanz unterschiedlicher Sinnesmodalitäten während der Adaptation an unterschiedliche Störungsarten die Art und Weise der Verarbeitung nicht beeinflusst.
M3 - Dissertationsschrift
BT - Mechanismen der sensomotorischen Adaptation unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses sensorischer Informationsquellen
PB - Deutsche Sporthochschule Köln
CY - Köln
ER -