Potenzialanalyse für die Freiwilligen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen

Nicolas Wirtz, Ulrike Dörmann, Christina Koss, Florian Micke, Ludger Schlinkmann, Matthias Strunk, Heinz Kleinöder

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftZeitschriftenaufsätzeForschungBegutachtung

Abstract

Mit dem Gemeinschaftsprojekt "FeuerwEhrensache" verfolgten das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen und der Verband der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen das Ziel, das Ehrenamt in der Feuerwehr zu stärken. Eine der Projekt-Arbeitsgruppen widmete sich dem Themenschwerpunkt »Lebensphasen und Inklusion«. Gemeinsam mit zehn Pilotfeuerwehren wurden Voraussetzungen erprobt, unter denen jeder Einzelne in den vielfältigen Aufgabenbereichen der Freiwilligen Feuerwehr mitwirken und die Leistungsfähigkeit seiner Feuerwehr vor Ort unterstützen kann - ohne körperliche Überlastungen zu provozieren. Hierfür wurde vom Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik der Deutschen Sporthochschule Köln ein integratives Analyseverfahren entwickelt, welches auf die Vielfalt der feuerwehrspezifischen Aufgaben und der menschlichen Leistungsfähigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr ausgerichtet ist. Aufgrund des integrativen Charakters des Analyseverfahrens und zur deutlichen Abgrenzung von Eignungstestverfahren hat sich der Begriff "Potenzialanalyse" etabliert. Diese Analyse macht das Potenzial physischer Leistungsfähigkeit transparent und berücksichtigt die körperlichen Merkmale differenziert nach Geschlecht und Alter.
OriginalspracheDeutsch
AufsatznummerOP-978-3-00-424179-2
ZeitschriftBrandschutz
Jahrgang73
Ausgabenummer8
Seiten (von - bis)630-638
Seitenumfang9
PublikationsstatusVeröffentlicht - 08.2019

Zitation