Rückkehr in den Sport nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur im Fußball

Christiane Wilke*, Tim Insberg, Rebecca Abel, Daria Sophia Schoser, Ingo Froböse, Giordano Scinicarelli

*Korrespondierende*r Autor*in für diese Arbeit

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftZeitschriftenaufsätzeTransferBegutachtung

Abstract

Die beliebte Spielsportart Fußball ist durch ein hohes Spieltempo und variable Belastungen charakterisiert. Sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport führt dies häufig zu Verletzungen insbesondere der Muskulatur. Die am häufigsten betroffene Muskelgruppe ist die ischiocrurale Muskulatur. Nach einer Verletzung wird eine schnelle Rückkehr bei maximaler Leistungsfähigkeit in den Sport angestrebt. Doch ein zu früher Einstieg in das Mannschaftstraining und eine inadäquate Rehabilitation sind die häufigsten Ursachen für eine Wiederverletzung. Deswegen besteht die Notwendigkeit eines zeitlich und inhaltlich auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur optimierten Rehabilitationstrainings mit konkreten Trainingsinhalten und Assessment-Tools zur Überprüfung der aktuellen Leistung, um die Wiederverletzungsquote zu reduzieren.

Der Return to Competition Algorithmus nach Bloch et al. (2019), der den Return to Competition Prozess nach Verletzungen zeitlich optimiert, wurde durch die Zuordnung spezifischer Trainingsinhalte und Assessment-Tools zu den einzelnen Phasen des Rehabilitationsprozesses nach Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur spezifiziert. Der weiterentwickelte Algorithmus ist auf Verletzungen der ischiocruralen Muskulatur abgestimmt und zeigt klare Kriterien zur Steuerung des Rehabilitationsprozesses bis zum finalen Wiedereinstieg in den Sport auf.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftB&G Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Jahrgang39
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)26-33
Seitenumfang8
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023

Zitation