Sportvereine als "Schulen der Demokratie"? Eine pragmatistische Perspektive

Publikation: Buch/BerichtMonografieForschungBegutachtung

Abstract

Der moderne Sport versteht es seit jeher, unterschiedlichste gesellschaftliche Nutzenerwartungen eigennützig an sich zu binden. Fest verankert und beständig wiederholt ist der wenig bescheidene Anspruch moderner Sportvereine, „Schulen der Demokratie“ zu sein. Die vorliegende Studie ordnet die sportwissenschaftliche Evidenzbasis eben dieser Zuschreibungsroutine ein erstes Mal und eröffnet eine demokratie-theoretische Alternative. Dreh- und Angelpunkt der Alternative ist die pragmatistische Philosophie nach John Dewey. Am Ende stehen so wesentlich andere „Schulen der Demokratie“.

Modern sport has always understood how to bind a wide range of societal benefit expectations. Firmly grounded and constantly repeated is the immodest claim of modern sporting clubs to be "schools for democracy". The present study maps the sports-scientific evidence base of this attribution for the first time and opens up an alternative theory of democracy. The central issue of the alternative is the pragmatic philosophy of John Dewey. The final outcome is essentially different "schools for democracy".
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortBerlin
VerlagLehmanns Media
Band5
Seitenumfang192
ISBN (Print)978-3-86541-918-7
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2017

Publikationsreihe

NameReflexive Sportwissenschaft

Zitation