Systematic Review and Meta-analysis of Exercise Interventions for Psychotic Disorders: The Impact of Exercise Intensity, Mindfulness Components, and Other Moderators on Symptoms, Functioning, and Cardiometabolic Health

Titel in Übersetzung: Systematic Review und Meta-Analyse von Bewegungsinterventionen bei psychotischen Störungen: Der Einfluss von Trainingsintensität, Achtsamkeitsübungen und anderer Moderatoren auf Symptome, Funktionsfähigkeit und kardiometabolische Gesundheit

Matthias Rißmayer, Joseph Kambeitz, Florian Javelle, Theresa Katharina Lichtenstein

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftZeitschriftenaufsätzeForschungBegutachtung

Abstract

Hintergrund und Hypothese: Die Bewegungstherapie hat sich als wirksame ergänzende Behandlung für Patienten mit psychotischen Störungen erwiesen. Die spezifischen Auswirkungen der verschiedenen Trainingsmodalitäten sind jedoch nach wie vor kaum bekannt. Dieser Artikel zielt darauf ab, den moderierenden Einfluss verschiedener Trainingsmodalitäten quantitativ zu überprüfen, wobei die Hypothese aufgestellt wird, dass eine höhere Trainingsintensität sowie die Verwendung von Achtsamkeitsübungen die Interventionsergebnisse verbessern werden.

Studienaufbau: PubMed, Web of Science und PsycINFO wurden von 2010 bis März 2022 nach randomisierten kontrollierten Studien durchsucht, die Bewegungsinterventionen bei Patienten mit psychotischen Störungen untersuchten (Vorregistrierung: https://doi.org/10.17605/OSF.IO/J8QNS). Berücksichtigt wurden positive/negative Symptome, PANSS (Positive and Negative Syndrome Scale) General Psychopathology/Total Scores, depressive Symptome, psychosoziale Funktionsfähigkeit, Lebensqualität, kardiorespiratorische Fitness und Body Mass Index. Separate Meta-Analysen, einschließlich Moderatoren-Analysen, wurden durchgeführt, um den moderierenden Einfluss der verschiedenen Trainingsmodalitäten zu bewerten.

Ergebnisse: Von 6653 Studien wurden 40 (n = 2111 Patienten) in die Meta-Analyse einbezogen. Die Auswirkungen mäßig intensiver Übungen übertrafen die Auswirkungen niedrig intensiver Ansätze für die PANSS-Gesamtwerte (P = .02) und depressive Symptome (P = .04). Die Integration von Achtsamkeitsübungen war mit Verbesserungen bei den Positivsymptomen (P = .04) und den PANSS-Subscores für allgemeine Psychopathologie (P = .04) verbunden, aber auch mit größeren Fehlern innerhalb der Studien größerer und Heterogenität zwischen den Studien. Unsere Analyse zeigt auch eine bessere Wirkung der Intervention auf Depressionen bei jüngeren Patienten (P = .012) und eine Verbesserung der Werte für die psychosoziale Funktionsfähigkeit nach häufigeren Sitzungen (P < .01).

Schlussfolgerungen: Ein Minimum an moderater Intensität sollte in Betracht gezogen werden. Häufigere Trainingssitzungen pro Woche scheinen ebenfalls von Vorteil zu sein. Das Hinzufügen von Achtsamkeitsübungen ist zwar vielversprechend, erhöht aber die Heterogenität und erfordert Vorsicht bei der Verallgemeinerung der Ergebnisse.


Titel in ÜbersetzungSystematic Review und Meta-Analyse von Bewegungsinterventionen bei psychotischen Störungen: Der Einfluss von Trainingsintensität, Achtsamkeitsübungen und anderer Moderatoren auf Symptome, Funktionsfähigkeit und kardiometabolische Gesundheit
OriginalspracheEnglisch
ZeitschriftSchizophrenia bulletin
ISSN0586-7614
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 23.02.2024

Fingerprint

Untersuchen Sie die Forschungsthemen von „Systematic Review und Meta-Analyse von Bewegungsinterventionen bei psychotischen Störungen: Der Einfluss von Trainingsintensität, Achtsamkeitsübungen und anderer Moderatoren auf Symptome, Funktionsfähigkeit und kardiometabolische Gesundheit“. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.

Zitation