Abstract
Es wurden über einen Zeitraum von vier Monaten Untersuchungen durchgeführt über den Einfluss eines frühmorgendlichen körperlichen Trainings auf Schülerinnen und Schüler einer sechsten Jahrgangsstufe einer Hauptschule. Die Fragestellung lautete, inwieweit diese Maßnahme in der Lage ist, körperliche und geistige Leistungsparameter zu beeinflussen.
Für die Untersuchungen stellten sich insgesamt 44 Kinder (28 Jungen) zur Verfügung wovon 24 Kinder (15 Jungen) in der Interventionsgruppe waren und 20 Kinder (12 Jungen) in der Kontrollgruppe. Mit der Interventionsgruppe wurde ein körperliches Training an drei Tagen pro Woche durchgeführt wohingegen die Kinder der Kontrollgruppe normal beschult wurden. Insgesamt fanden 36 Bewegungseinheiten statt. Die wesentlichen Befunde lauten:
Die Leistung im Unterrichtsfach Deutsch nahm in der Interventionsklasse zu wohingegen sie in der Kontrollklasse abnahm. Der Unterschied in der Leistung war signifikant (p=0,03).
Die Ergebnisse des d2 Konzentrationstests ergaben, dass die Interventionsklasse sich in allen vier Parametern numerisch gegenüber der Kontrollklasse verbesserte zum zweiten Messzeitpunkt. Die Auswertung der Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten ergab, dass das Verhalten der Schüler der Interventionsklasse sich zum Positiven änderte in Bezug auf ihre Aufmerksamkeit: die Fähigkeit sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren, nahm in dieser Gruppe zu. Lehrer, die in beiden Klassen unterrichteten beobachteten, dass sich die Einstellung der Schüler zueinander positiv veränderte.
Zusammenfassend ergab die Datenanalyse, dass die frühmorgendliche Bewegung entweder einen positiven oder keinen Einfluss auf die Interventionsklasse hatte: Die Schulnoten wurden besser oder blieben gleich und ihr Verhalten wurde durch die Lehrer als positiver beschrieben. Es zeigte sich kein negativer Effekt durch die Tatsache, dass die Schüler dieser Gruppe weniger Unterricht hatten.
Für die Untersuchungen stellten sich insgesamt 44 Kinder (28 Jungen) zur Verfügung wovon 24 Kinder (15 Jungen) in der Interventionsgruppe waren und 20 Kinder (12 Jungen) in der Kontrollgruppe. Mit der Interventionsgruppe wurde ein körperliches Training an drei Tagen pro Woche durchgeführt wohingegen die Kinder der Kontrollgruppe normal beschult wurden. Insgesamt fanden 36 Bewegungseinheiten statt. Die wesentlichen Befunde lauten:
Die Leistung im Unterrichtsfach Deutsch nahm in der Interventionsklasse zu wohingegen sie in der Kontrollklasse abnahm. Der Unterschied in der Leistung war signifikant (p=0,03).
Die Ergebnisse des d2 Konzentrationstests ergaben, dass die Interventionsklasse sich in allen vier Parametern numerisch gegenüber der Kontrollklasse verbesserte zum zweiten Messzeitpunkt. Die Auswertung der Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten ergab, dass das Verhalten der Schüler der Interventionsklasse sich zum Positiven änderte in Bezug auf ihre Aufmerksamkeit: die Fähigkeit sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren, nahm in dieser Gruppe zu. Lehrer, die in beiden Klassen unterrichteten beobachteten, dass sich die Einstellung der Schüler zueinander positiv veränderte.
Zusammenfassend ergab die Datenanalyse, dass die frühmorgendliche Bewegung entweder einen positiven oder keinen Einfluss auf die Interventionsklasse hatte: Die Schulnoten wurden besser oder blieben gleich und ihr Verhalten wurde durch die Lehrer als positiver beschrieben. Es zeigte sich kein negativer Effekt durch die Tatsache, dass die Schüler dieser Gruppe weniger Unterricht hatten.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Köln |
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Verlag | Deutsche Sporthochschule Köln |
Seitenumfang | 80 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2015 |