Abstract
In dieser Arbeit wurden die ursächlichen Zusammenhänge zwischen dem Ausprägungsgrad der konditionellen Merkmale Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und neuromuskulären Koordinationsfähigkeit im Bereich der Unteren Extremitäten auf die Verletzungsanfälligkeit des Kniegelenkes im Elitefußball untersucht. Als zweites Teil dieser Arbeit wurde ein trainingspraktische Grundstrategie vorgestellt, die es ermöglicht die fußballerische Leistung über die Gesamtkarriere eines Spielers im elitefußball hinweg zu verbessern und dabei die Gefahr von Verletzungen und Überlastungsschäden am Kniegelenk zu minimieren.
Für die Verarbeitung dieser Thematik, wurden die oben genannten konditionellen Merkmale als endogene (körperbezogenen) Determinanten in ihrer gegenseitigen Beeinflussung und als Gesamtheit betrachtet untersucht. In einer, retrospektiver, vergleichender Studie wurden zwei Elitefußballergruppen ausgewählt, die je aus einem Gesamtkader ohne Torhüter bestand. Die Spieler der zwei Fußballergruppen waren größtenteils eigene Nachwuchsspieler zwei großer Fußballklubs in Europa (Deutschland) und Afrika (Tunesien) und verfolgten über ihrer Gesamtkarriere hinweg unterschiedliche Trainingsstrategien. Während die deutschen Spieler bei deren alltäglichen Fußballtraining mehr auf Kraft setzten, vernachlässigten die tunesischen Spieler diese konditionellen Komponente und legten bei ihrem Training verstärkten Wert auf Technik und Taktik.
In dieser Arbeit konnte bewiesen werden, dass die Ausprägungsgrad der Muskelkraft im Bereich der unteren Extremitäten einen direkten Einfluss auf die Verletzungsanfälligkeit des Kniegelenkes im Elitefußball hat; je weniger ausgeprägt die Muskelkraft ist, desto verletzungsanfälliger die Spieler am Kniegelenk sind.
Bei den Trainern und Spielern im Elitefußball soll das konditionelle Merkmal Kraft als eine der Hauptsäulen der Kondition neben der Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination verstanden werden. Der Versuch seiner Optimierung sollte möglichst im Wachstumsalter, aber spätestens bis zum 18. Lebensjahr erfolgen.
Für die Verarbeitung dieser Thematik, wurden die oben genannten konditionellen Merkmale als endogene (körperbezogenen) Determinanten in ihrer gegenseitigen Beeinflussung und als Gesamtheit betrachtet untersucht. In einer, retrospektiver, vergleichender Studie wurden zwei Elitefußballergruppen ausgewählt, die je aus einem Gesamtkader ohne Torhüter bestand. Die Spieler der zwei Fußballergruppen waren größtenteils eigene Nachwuchsspieler zwei großer Fußballklubs in Europa (Deutschland) und Afrika (Tunesien) und verfolgten über ihrer Gesamtkarriere hinweg unterschiedliche Trainingsstrategien. Während die deutschen Spieler bei deren alltäglichen Fußballtraining mehr auf Kraft setzten, vernachlässigten die tunesischen Spieler diese konditionellen Komponente und legten bei ihrem Training verstärkten Wert auf Technik und Taktik.
In dieser Arbeit konnte bewiesen werden, dass die Ausprägungsgrad der Muskelkraft im Bereich der unteren Extremitäten einen direkten Einfluss auf die Verletzungsanfälligkeit des Kniegelenkes im Elitefußball hat; je weniger ausgeprägt die Muskelkraft ist, desto verletzungsanfälliger die Spieler am Kniegelenk sind.
Bei den Trainern und Spielern im Elitefußball soll das konditionelle Merkmal Kraft als eine der Hauptsäulen der Kondition neben der Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination verstanden werden. Der Versuch seiner Optimierung sollte möglichst im Wachstumsalter, aber spätestens bis zum 18. Lebensjahr erfolgen.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Köln |
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Verlag | Deutsche Sporthochschule Köln |
Seitenumfang | 150 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2010 |