Abstract
Tanz im virtuellen Raum ist als Lebenswirklichkeit von Jugendlichen nicht zu hintergehen. Über sechs Millionen Follower weltweit tanzen beispielsweise die Moves der Influencerin Charli D’Amelio in der Social Media Plattform TikTok nach. Kaum ein Junge kann nicht die tänzerischen Siegesgesten des Computerspiels Fortnite zum Besten geben. Vision einer bildungsverantworteten Digitalisierung in Schulen und Hochschulen ist es, hier Lernende zum einen in ihren digitalen Lebenswelten wie TikTok und Fortnite abzuholen, diese zu reflektieren und Raum und Hilfestellung für eine erweiterte mündige Teilhabe zu geben (vgl. Zeh, 2020; Rudi, Zühlke, Steinberg, 2019).
Kurzbeschreibung des digitalen Lehr-Lernkonzepts
Der hier vorgestellte Filmbeitrag dokumentiert kreative Prozesse von Sportstudierenden. Als coranabedingt-veränderte Prüfungsleistung erarbeiten sie Choreografien mit und für die Kamera. O-Töne von Lernenden zu ihrer Wahrnehmung eines medial vermittelten Tanzens in Zeiten von Lockdown und Abstandsgeboten sind kombiniert mit methodischen Einblicken. Der Filmbeitrag stellt insbesondere choreografische und filmische Tools vor, die mit geringem technischen und räumlichen Aufwand ansehnliche Produkte erreichen. Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Bewegungsdimensionen Raum, Zeit, Körper, Dynamik und Bezüge (vgl. Howahl, 2016) werden im Hinblick auf Perspektivierungen durch die Kamera fokussiert. Sichtbar wird Choreografieren vor, für und mit der Kamera, Bildfindung, Spiel mit Raum, Licht und Farbe, Zeit und Film-Zeit, Atmosphäre und Stilisierungen. Erweiterungen eines Repertoires an filmischem und choreographischen Knowhow ermöglicht es Jugendlichen wie Lehrenden, im Um- und vor allem im Neugestalten von Bewegung etablierte Online-Ästhetiken in künstlerischen Forschungsprozessen (vgl. Howahl, 2018) zu reflektieren und mündig eine authentische Haltung dazu zu entwickeln.
Kurzbeschreibung des digitalen Lehr-Lernkonzepts
Der hier vorgestellte Filmbeitrag dokumentiert kreative Prozesse von Sportstudierenden. Als coranabedingt-veränderte Prüfungsleistung erarbeiten sie Choreografien mit und für die Kamera. O-Töne von Lernenden zu ihrer Wahrnehmung eines medial vermittelten Tanzens in Zeiten von Lockdown und Abstandsgeboten sind kombiniert mit methodischen Einblicken. Der Filmbeitrag stellt insbesondere choreografische und filmische Tools vor, die mit geringem technischen und räumlichen Aufwand ansehnliche Produkte erreichen. Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Bewegungsdimensionen Raum, Zeit, Körper, Dynamik und Bezüge (vgl. Howahl, 2016) werden im Hinblick auf Perspektivierungen durch die Kamera fokussiert. Sichtbar wird Choreografieren vor, für und mit der Kamera, Bildfindung, Spiel mit Raum, Licht und Farbe, Zeit und Film-Zeit, Atmosphäre und Stilisierungen. Erweiterungen eines Repertoires an filmischem und choreographischen Knowhow ermöglicht es Jugendlichen wie Lehrenden, im Um- und vor allem im Neugestalten von Bewegung etablierte Online-Ästhetiken in künstlerischen Forschungsprozessen (vgl. Howahl, 2018) zu reflektieren und mündig eine authentische Haltung dazu zu entwickeln.
Original language | German |
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Place of Publication | Köln |
Publisher | Deutsche Sporthochschule Köln |
Media of output | Online |
Size | 8:45 Min. |
Publication status | Published - 21.09.2020 |