Maximale Laktatbildungsrate: Ist sie vielversprechend zur Verbesserung von Leistungsvorhersagen im Ausdauersport?

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Abstract

Die maximale Laktatbildungsrate (ċLamax) wird immer häufiger im Rahmen von Ausdauerleistungsdiagnostiken genutzt, um das metabolische Profil der Athlet*innen zu ergänzen. Dafür sind Sprintbelastungen notwendig, die etwa 10-15 s dauern. Aus der Nachbelastungslaktatkonzentration soll sich die Leistungsfähigkeit des glykolytischen Stoffwechsels ablesen lassen. Neben bereits etablierten Parametern, wie der maximalen Sauerstoffaufnahme (V̇O2max), könnten diese anaeroben Fähigkeiten für verschiedene Disziplinen von Bedeutung sein. Im Rahmen mehrerer Studien hat unsere Arbeitsgruppe die Reliabilität und Aussagefähigkeit dieses Parameters untersucht. Hierbei konnte herausgestellt werden, dass die ċLamax eine gute Reliabilität und hohe Sportartspezifität aufweist. Die zusätzliche Varianzaufklärung von Ausdauerperformance beläuft sich hingegen oft im einstelligen Bereich (1 km: 7%, 2 km: 2%, 3 km: n.s., 5 km: 4%). Im Bezug auf Simulationsansätze des Energiestoffwechsels finden sich häufig große Abweichungen zwischen gemessenen und simulierten Daten. Zusammenfassend kann die ċLamax zur Verbesserung von Leistungsvorhersagen beitragen, obwohl der Anteil hier relativ gering zu sein scheint. Ob darüber hinaus noch geeignete Informationen für die Trainingssteuerung abgeleitet werden können, muss in weiteren Studien untersucht werden.
Original languageGerman
Title of host publicationNSCA Global Conference - Book of Abstracts
Number of pages1
Publication date25.03.2023
Publication statusPublished - 25.03.2023

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