Anti-Doping-Meldepflichten im Lichte des Datenschutzrechts

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeiträge in SammelwerkenForschung

Abstract

Einleitend skizziert Verf. den Eingriff in die Privatsphäre des Sportlers durch Dopingkontrolleure und das rechtliche Konfliktpotential zwischen privatem Anti-Doping Recht der WADA / NADA und dem nationalen Persönlichkeitsrecht. Anschließend wird der Gegenstand und der Umfang der Meldepflichten von Sportlern in diesem Rechtsbereich erörtert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Datenumgang von Sportlern durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in der Bundesrepublik Deutschland. Insbesondere das Vorliegen einer Einwilligung der Sportler wird eruiert. Des Weiteren wird der internationale Datenaustausch, in Bezug auf das Erfordernis eines angemessenen Schutzniveaus und die Zulässigkeit ohne angemessenes Schutzniveau, erläutert. Es werden alle relevanten Gesetze des Bundesdatenschutzgesetzes, des Grundgesetzes und relevante Artikel des NADC genannt. Schließlich resümiert Verf., dass durch eine formalgesetzliche Anbindung des BDSG an den NADC eine langfristige Verbesserung der datenschutzrechtlichen Problematik erreicht werden könnte. Roesgen
OriginalspracheDeutsch
TitelNeue Bedrohungen für die Persönlichkeitsrechte von Sportlern : Frühjahrstagung 2010 der Deutschen Vereinigung für Sportrecht e.V.
Herausgeber*innenMartin Nolte
Seitenumfang15
Erscheinungsdatum2010
Seiten59-73
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2010

Fachgebiete und Schlagwörter

  • Datenanalyse
  • Datenbank
  • Datendokumentation
  • Datenerhebung
  • Datenschutz
  • Dopingbekämpfung
  • Dopingkontrolle
  • Dopingnachweis
  • Forschungsprojekt
  • Grundgesetz
  • Nationale Anti-Doping-Agentur
  • Persönlichkeit
  • Persönlichkeitsmerkmal
  • Rechtswissenschaft
  • Sportpolitik
  • Sportrecht
  • Trainingskontrolle
  • UNESCO
  • World Anti-Doping Agency

Zitation