Institutional position of athletes within Montenegro's Sport Movement

Publikation: Buch/BerichtDissertationsschrift

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Abstract

Es existiert ein genereller subjektiver Konsens über die Dimension, den Rahmen und die Bedeutung von Sport. Als integraler Bestandteil spielt Sport eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der zeitgenössischen montenegrinischen Identität. Die Forschung dazu enthüllt allerdings eine vergleichsweise limitierte theoretische Fundierung. Die Frage, ob Sport in einem organisationalen Sinn all seine Bestandteile und Stakeholder repräsentiert und ob er seine zentrale Grundvoraussetzung - also seine demokratische und repräsentative Kapazität - erfüllt, ist nicht Teil der akademischen Agenda.
Das Ziel dieser Forschungsarbeit war es, die institutionelle Position der Athleten innerhalb Montenegros Sport-Bewegung zu determinieren. Die Resultate deuten darauf hin, dass die gegenwärtigen normativen Rahmenbedingungen oder legalen Richtlinien und organisationalen Strukturen nicht in der Lage sind, all diejenigen Herausforderungen zu lösen, denen sich die zentralen Akteure des Sports - die Athleten - gegenübersehen.
Aufgrund der Heterogenität der Sportsystems und der Tatsache, dass ein singuläres Governance- Modell nicht existiert, kombiniert die hier angewandte Methodologie sowohl soziologische als auch juristische Ansätze, um eine synthetisierte Methode zu bilden. Diese bestätigt, dass Athleten nicht nur missrepräsentiert, sondern in den meisten Fällen garnicht erst in der Lage sind, direkt repräsentiert zu sein oder überhaupt elementare Grundrechte wahrzunehmen. Das Ergebnis der Literaturschau zeigte recht vielfältige Gegenmaßnahmen, Herausforderungen und Lösungen. Der hier gewählte Ansatz und seine Resultate bilden eine Ergänzung zum existierenden Kenntnisstand im Hinblick auf regionale, historische, kulturelle und organisationale Spezifika.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortKöln
VerlagDeutsche Sporthochschule Köln
Seitenumfang234
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

Zitation