Ischemic preconditioning as a measure to enhance performance in sports

Moacir Marocolo

    Publikation: Buch/BerichtDissertationsschrift

    Abstract

    Eine allgemeine Einleitung über historische Versuche der Leistungssteigerung geht bis zu den antiken Olympischen Spielen zurück, erläutert entsprechende Strategien bei indigenen Völkern und beschreibt kurz die Ära von Medikamentenmissbrauch und Doping. Auch alternative Strategien, die sportliche Leistung werden abgehandelt. Ischäömische Präkonditionierung (ischemic preconditioning – IPC) stammt aus der klinisch-experimentellen Forschung am Herzmuskel, um dessen Resistenz gegen ischämische Insulte zu verbessern. Diese Strategie wurde nachfolgend von Sportwissenschaftlern mit dem Ziel übernommen, die Leistung von Athleten zu steigern.
    Der Hauptteil der Dissertation besteht aus fünf publizierten Artikeln, die die folgenden Aspekte behandeln:
    Paper 1 ist eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse über den Einfluss von IPC auf die Leistung; es wird gezeigt, dass der Effekt von IPC aus verschiedenen Gründen noch nicht geklärt ist und physiologisch höchst zweifelhaft ist.
    Paper 2 besteht aus einer experimentellen Untersuchung und beschreibt negative Effekte von IPC auf die anaerobe Leistungsfähigkeit bei Radfahrern.
    Paper 3 besteht aus einer Serie von Experimenten, die die Effekte von IPC auf die Kraft bezogene Leistungsfähigkeit behandeln.
    Paper 4 beschreibt den Einfluss von IPC auf die Schwimmleistung und führt zum ersten Mal zu der Vermutung, dass die Effekte von IPC im Grunde einem Placeboeffekt entsprechen. Paper 5 folgt dieser Gedankenlinie und zeigt, dass positive Effekte von IPC auf die Kraftfähigkeiten initial vorhanden sind, aber verloren gehen, wenn das Manöver über die Zeit bei wiederholter Anwendung verloren gehen.
    Es wird insgesamt gefolgert, dass der Einfluss von IPC auf die sportliche Leistungsfähigkeit, auch wenn er signifikant vorhanden sein sollte, kaum relevant ist. Einige Perspektiven für zukünftige Untersuchungen werden entwickelt, vor allem hinsichtlich möglicher physiologischer Mechanismen und methodologischer Probleme.



    A general introduction about historical attempts to enhance physical performance in humans goes back to the ancient Olympic Games, includes strategies of indigenous populations and describes shortly the era of drug use and doping. Also alternate strategies for performance enhancement in sports are covered. The origin of ischemic preconditioning (IPC) stems from experimental clinical studies on myocardium to protect it against ischemic injuries, and this strategy was eventually adopted by sport scientists in order to improve the performance of athletes.
    The body of the dissertation consists of five published articles covering the following aspects: Paper 1 is a systematic review and meta-analysis on the effects of IPC on performance showing that, for various reasons, the influence of IPC on performance is still unclear and physiologically debatable.
    Paper 2 is a study describing detrimental effects of IPC on anaerobic performance in cyclists.
    Paper 3 consists of a series of experiments dealing with the effects of IPC on resistance exercise performance.
    Paper 4 shows the effects of IPC on swimming performance and for the first time raises the suspicion that the effects of IPC may partly correspond to a placebo effect.
    Paper 5 is following this line of consideration and shows that beneficial effects of IPC in resistance exercise are initially present, but are fading when the maneuver is repetitively applied.
    It is concluded that IPC effects, even when significantly present, are hardly relevant. Some perspectives for future research in this area are proposed, including the investigation of potential physiological mechanisms and methodological issues.


    OriginalspracheEnglisch
    ErscheinungsortKöln
    VerlagDeutsche Sporthochschule Köln
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 2016

    Zitation