Pricing the priceless: Monetary valuation of non-market goods and services

Publikation: Buch/BerichtDissertationsschrift

Abstract

Die Monetarisierung von Gütern und Dienstleistungen, welche keinen beobachtbaren Preis haben, ist in vielerlei Hinsicht erstrebenswert. Monetäre Werte schaffen eine gemeinsame Maßeinheit und erlauben so eine objektivere Entscheidungsfindung in einer Vielzahl von Zusammenhängen. Monetarisierung ermöglicht es zunächst, eine Verbindung zwischen Veränderungen in der Qualität oder Quantität eines Nichtmarktgutes bzw. einer Nichtmarktdienstleistung und dem geäußerten bzw. offenbarten Verhalten von Individuen herzustellen. Ferner kann diese Verbindung in Geldeinheiten ausgedrückt werden. Die vorliegende kumulative Dissertation bietet zunächst eine umfassende Übersicht und Diskussion verschiedener Bewertungsansätze von Nichtmarktgütern im Bereich der Sportökonomie. Die vier darauf folgenden  Kapitel befassen sich mit unterschiedlichen empirischen Ansätzen, welche in unterschiedlichen Zusammenhängen angewendet und weiterentwickelt werden.Kapitel 2 bietet eine umfassende konzeptionelle und empirische Diskussion vonverschiedenen Bewertungsansätzen, die sich speziell auf ehrenamtliche Arbeit konzentrieren. Kapitel 3 schätzt den monetären Wert ehrenamtlicher Trainerarbeit in deutschen Sportvereinen unter Verwendung eines output basierten Ansatzes. Anhand der contingent valuation Methode wird der Wert ehrenamtlicher Trainerarbeit mittels der Zahlungsbereitschaft der Leistungsempfänger ermittelt. Die Ergebnisse des double hurdle Modells zeigen, dass sich die Determinanten einer positiven Zahlungsbereitschaft und die Höhe des Betrags signifikant unterscheiden. In Kapitel 4 wird der monetäre Wert von Sozialkapital unter Berücksichtigung multidimensionaler Facetten mittels der compensation variation Methode geschätzt. Es zeigt sich, dass Sozialkapital einen signifikanten Wert für Einzelpersonen darstellt. Kapitel 5 schätzt den monetären Wert aktiver Sportpartizipation, ebenfalls unter Verwendung der compensation variation Methode. Ähnlich wie in Kapitel 4 wird ein generalized ordered Probit Modell geschätzt, um die Heterogenität innerhalb der abhängigen Variable zu berücksichtigen. Zwischen Sportpartizipation und dem subjektiven Wohlbefinden zeigt sich ein signifikanter positiver Zusammenhang. Sie ist daher für Individuen von erheblichem monetären Wert.Der Forschungsstand zur Monetarisierung von Nichtmarktgütern wird erweitert indem bestehende Methoden, z.B. die compensation variation Methode, weiterentwickelt werden sowie neuartige Ansätze (z.B. Output-basierter Ansatz) verwendet werden, um Nichtmarktgüter/-dienstleistungen zu bewerten. Alle, in dieser Arbeit enthaltenen, Kapitel stellen Anwendungen verschiedener Bewertungsansätze im Bereich der Sportökonomie dar.
OriginalspracheEnglisch
ErscheinungsortKöln
VerlagDeutsche Sporthochschule Köln
Seitenumfang157
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2017

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