Studie zeigt: So gesundheitsgefährdend ist E-Sport

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Eine Studie der Deutschen Sporthochschule in Köln hat gezeigt, dass E-Sportler:innen häufig an Rücken-und Nackenschmerzen leiden.

Studie zeigt: So gesundheitsgefährdend ist E-Sport

E-Sport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Deutsche Sporthochschule (DSHS) in Köln hat sich daher mit der Frage beschäftigt, ob der neue Trend ein hohes Risiko für körperliche Schmerzen birgt. 
"Von Schmerzen betroffen sind die Gamer*innen durchaus", so Univ.-Professor Dr. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der DSHS, "dies sollte man nicht unterschätzen und die Zielgruppe frühzeitig sensibilisieren."
Gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg hat Froböse 1.150 E-Sportler:innen befragt. Das Ergebnis ist laut dem Forschungsteam positiv hervorzuheben: Der Großteil der Befragten ist nur selten von körperlichen Beschwerden betroffen. Wenn die Spieler:innen jedoch Schmerzen haben, dann im Nacken oder Rücken. Professor Froböse macht die langen Sitzzeiten dafür verantwortlich: "Demnach ist es umso wichtiger, mehr Bewegung in unseren sonst so bewegungsarmen Alltag zu integrieren. Dies fördert nicht nur die Gesundheit, sondern erhöht auch unsere Produktivität." Den Einfluss eines gesunden Lebensstils wüssten E-Sportler:innen ihm zufolge allerdings zu schätzen und würden sich um ausreichend Schlaf und Bewegung, sowie eine gesunde Ernährung bemühen. 

E-Sport im DOSB

Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob E-Sport als Sport zu verstehen ist. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat entschieden, dass "'eSport' in seiner Gesamtheit nicht unter das Dach des DOSB passt". Sofern allerdings eine "reale sportliche Bewegung integriert" ist, akzeptiert er den neuen Sport. 

Subject

E-Sport Studie.

Period29.03.2022

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