Destination Olympia

Project details

Research objective

Der Ort Olympia in Griechenland stellte spätestens seit den im 19. Jahrhundert beginnenden Ausgrabungsplänen, die schließlich von Ernst Curtius in ersten Ausgrabungsprojekten zwischen 1875 und 1881 konkret begonnen wurden, ein Faszinosum für Archäologen, Altertums-, Geistes- und auch Sportwissenschaftler dar. Zur letzteren Gruppe zählt vor allem Carl Diem, durch dessen Initiativen das antike Stadion in Olympia freigelegt werden konnte und eine Auseinandersetzung über die Antike und deren Sportkult in Forschung und Lehre an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin in den 1920er und frühen 1930er Jahren und ab 1947 an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) erfolgte. Darüber hinaus wirkte Diem entscheidend an der Gründung der Internationalen Olympischen Akademie im Jahr 1961 mit. Bereits seit 1938 verfolgte Diem zusammen mit seinem griechischen Kollegen Ioannis Ketseas den Plan einer Einrichtung einer Lehreinrichtung für den Olympismus. Ziel des Forschungsprojektes ist es, die enge Verbindung der DSHS mit dem Wissenschaftsort Olympia und der dort aufgebauten Internationalen Olympischen Akademie anhand von Dokumenten und Bildern zu beschreiben, die in den Sammlungen des Olympischen Studienzentrums archiviert sind. Die Forschungsergebnisse werden in dem 2017 publizierten Buch Destination Olympia. The Archeological Site and Olympic Studies from the Perspective of the German Sport University Cologne dargelegt.
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