Selftracking bezeichnet die (Selbst-)Vermessung von (sportlichen) Aktivitäten, Körperzuständen etc. mittels digitaler Technologien, wie Wearables oder Apps. Vorliegendes Forschungsvorhaben macht dieses Phänomen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Bedingungen zum Ankerpunkt einer erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen und untersucht pädagogische Kommunikationsformen beim Selftracking. Eine netzwerktheoretische Einbindung nimmt vielseitige soziale Relationen in den Blick und sieht Selftracking als Gegenstand der Kommunikation diverser Akteure.
Die Literaturarbeit schafft eine theoretische Grundlage zur Beschreibung des Phänomens Selftrackings und zur Bestimmung des Pädagogischen. Diese theoretische Analyse bildet die Basis zur empirischen Erforschung des Phänomens mittels qualitativer Sozialforschung (u. a. leitfadengestützte Interviews, Dokumentenanalyse).
Das Vorhaben erhofft sich einen wissenschaftlichen Mehrwert durch die Schaffung von empiriegestützten Grundlagen zur erziehungswissenschaftlichen Betrachtung des Phänomens sowie Aussagen zur Bedeutung digitaler Technologien für die Form(en) des Pädagogischen. Ein methodischer Mehrwert ist durch die differenzierte Aufstellung eines Modells des Pädagogischen sowie dessen Transfer in die Empirie zu erwarten.
Status | Active |
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Life span | 01.11.16 → … |
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