Es zu erwarten, dass die Erfassung des zirkadianen Chronotypus bei Älteren mittels Bewegungssensoren machbar ist und eine genauere Analyse zulässt, als die Untersuchung mittels Fragebögen. In Bezug auf die Bewegungssensoren ist zu erwarten, dass der Einsatz der hybriden Bewegungssensoren eine spezifischere Auswertung des zirkadianen Bewegungsverhaltens ermöglicht, als die Erfassung mittels Aktigraphie.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt Chronosense können dazu führen, den zirkadianen Chronotypus in der Gesundheitsversorgung Älterer gezielter erfassen zu können und somit individualisierte Therapieverfahren abzuleiten zu können, um Störungen des zirkadianen Bewegungsverhaltens Älterer zielgerichtet zu behandeln. Diese Erkenntnisse können in nächsten Schritten dazu führen, den zirkadianen Rhythmus bei Älteren besser zu verstehen und auftretende Störungen effektiver zu behandeln.