eSportler – eine bislang vernachlässigte Zielgruppe von Public Health Maßnahmen

Publication: Contribution to a conferencePosterpeer-review

Abstract

Hintergrund/Fragestellung
eSport - damit ist das wettkampfmäßige Spielen von Computer- und Videospielen gemeint (Müller-Lietzkow, 2006), das in den letzten Jahren auf der ganzen Welt an Popularität gewonnen hat. In Deutschland hat sich eine neue Jugend-Kultur entwickelt. Das übergeordnete Ziel des Beitrags ist es, das Trainings- und Gesundheitsverhalten von eSportlern zu analysieren und Optimierungmaßnahmen zu entwickeln.

Projektbeschreibung/Methode
Im Rahmen des vorliegenden Projekts der DSHS Köln wurde eine Querschnittserhebung (Online-Befragung) (n=1172) zur Erfassung des Gesundheits- und Trainingsverhaltens von eSportlern durchgeführt. Um die eSport Zielgruppe differenzierter betrachten zu können, wurde die Stichprobe in unterschiedliche Spielerkategorien unterteilt: Gelegenheitsspieler, Hobby-eSportler, eSport-Amateure und (ehemalige) eSport-Profis.

Schlussfolgerung/Ergebnisse
Eine zentrale Erkenntnis der Studie: Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist jung, schulisch gut gebildet und sportlich aktiv. Rund 84% betrieben zusätzlich Sport. Doch nicht alle davon erreichen dabei die Mindestempfehlungen der WHO. Der Großteil der Zeit (87%) verbringen die Spieler vor dem Computer. Daraus ergeben sich lange Sitzzeiten.
Aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive bedarf es dringend ganzheitlicher Konzepte, die hier entgegenwirken.

Diskussionsbeitrag/Lessons Learned
Wie müssen zukünftige Gesundheitsförderungsmaßnahmen für diese neue Zielgruppe aussehen? Was muss zwingend berücksichtigt werden?
Original languageGerman
Publication statusPublished - 15.03.2019
EventKongress Armut und Gesundheit : Politik Macht Gesundheit - TU Berlin, Berlin, Germany
Duration: 14.03.201915.03.2019
Conference number: 24
https://www.armut-und-gesundheit.de

Conference

ConferenceKongress Armut und Gesundheit
Country/TerritoryGermany
CityBerlin
Period14.03.1915.03.19
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